Marler lassen es krachen zum 75. Geburtstag
Es wird mächtig krachen am Wochenende in Marl. Präzise: direkt vor dem Rathaus. Und ausnahmsweise ist es mal kein politischer Disput, der Feuer unter den Marlern entfacht. Denn: Es scheppert zum 75. Geburtstag der Stadt. Und zwar auf und vor der Bühne wie am Himmel.
Am Samstag und Sonntag heißt das Motto rund um den Rathaussee: „Aus dem Alltäglichen das Besondere machen.“ Was nicht zuletzt mit einem spektakulärem Feuerwerk (gegen 23 Uhr) und dem furiosen Auftritt des Rock Orchester Ruhrgebeat garantiert sein dürfte.
„Die hohe Beteiligung von Vereinen und Einrichtungen am Stadtfest sowie die Vielzahl der Veranstaltungen, die unsere Bürgerinnen und Bürger zum Stadtjubiläum in diesem Jahr schon auf die Beine gestellt haben, sind beeindruckend und dokumentieren die enge Verbundenheit der Marlerinnen und Marler mit ihrer Stadt“, schwärmt Bürgermeister Werner Arndt von dem Erlebten und freut sich auf das noch zu Erlebende.
Als zentraler Veranstaltungsort dient die große RWE-Bühne vor dem Rathaus. Hier gibt es am Samstag von 11 bis 24 Uhr und am Sonntag 10 bis 18 Uhr ein mitreißendes Non-stop-Programm.
Am Sonntagmorgen startet das Fest mit einem interreligiösen Gottesdienst. Ab 15 Uhr kommen dann die Freunde des Schlagers auf ihre Kosten: Olaf Henning wird mit seinem Programm Urlaubs- und Feierstimmung verbreiten. Zum Abschluss der Veranstaltung wartet mit der heimischen Band „Juke Box“ ein weiterer musikalischer Höhepunkt auf die Besucher. Der Kabarettist und Entertainer Martin Kaysh führt an beiden Tagen durch das Programm und moderiert live seine „Rettung“ von einem der beiden Rathaustürme. Sein Leben vertraut er dabei den Höhenrettern der Feuerwehr an.
Bei Rathausführungen der ungewöhnlichen Art können Besucher in Katakomben abtauchen, die für das Publikum normalerweise nicht zugänglich sind. Die Geschichtswerkstatt präsentiert die Ergebnisse aktueller Recherchen zur Geschichte der Stadt.
Am Ufer des Rathaussees säumen fast 40 Stände von Kunsthandwerkern das Gelände, und auf dem Parkplatz am Eduard-Weitsch-Weg können Kinder und Jugendliche nach Lust und Laune toben.
Außerdem gibt es einen Puzzle-Wettbewerb, bei dem Marl die schnellste Puzzle-Stadt Deutschlands werden möchte. Vielleicht wird‘s sogar ein Rekord-Geburtstag...
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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