LWL-Kulturstiftung fördert das Kulturprojekt "Jüdischer Kultursommer"
Der Verein für Jüdische Geschichte und Religion e.V. in Dorsten (Kreis Recklinghausen), der Trägerverein des Jüdischen Museums Westfalen, erhält von der LWL-Kulturstiftung eine Förderung von 10.900 Euro für die Veranstaltungsreihe "Jüdischer Kultursommer". Das Kuratorium der Stiftung hat in der aktuellen Antragsrunde über 59 eingegangene Projektanträge beraten und vergibt Förderungen im Umfang von insgesamt etwas mehr als einer Millionen Euro (1.037.345 Euro). 24 Projektträger, die insgesamt 25 Kulturprojekte in und für Westfalen-Lippe realisieren, bekommen entsprechende Förderzusagen.
Jüdisches Leben in Deutschland
Das Projekt ist ein Beitrag zum bundesweiten Festjahr "#2021JLID - Jüdisches Leben in Deutschland". Das Festjahr ist der Anlass für die LWL-Kulturstiftung für einen entsprechenden Förderschwerpunkt. Dr. Georg Lunemann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der LWL-Kulturstiftung und Erster Landesrat und Kämmerer des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL): "Das Jüdische Museum Westfalen in Dorsten ist in unserer Region das einzige Haus mit diesem thematischen Schwerpunkt. Sowohl der LWL als auch die LWL-Kulturstiftung unterstützen das Museum seit langer Zeit, und es ist - nicht nur mit Blick auf das Themenjahr - ein bedeutender Akteur unserer vielfältigen Kulturlandschaft."
Im Rahmen der für den Sommer 2021 geplanten Veranstaltungsreihe soll das vielfältige Kulturschaffen in Deutschland sowie die künstlerische Beschäftigung mit der jüdischen Geschichte und Kultur der Region Westfalen-Lippe sichtbar werden. Das Jüdische Museum Westfalen in Dorsten legt einen Schwerpunkt auf das Engagement von jüdischen Nachwuchskünstlerinnen und -künstlern. Die Reihe soll traditionellere Kunstformen wie auch innovative und popkulturelle Veranstaltungen umfassen.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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