LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg erhält 270.000 Euro
Die LWL-Kulturstiftung vergibt eine Förderung in Höhe von 270.000 Euro an das LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg (Waltrop, Kreis Recklinghausen). Insgesamt wurden in der ersten Förderrunde 2022 zwölf Projekte mit rund 1,1 Millionen Euro gefördert.
Das LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg
porträtiert in der Sonderausstellung "Container. Die globale Box" die Globalisierung am Beispiel des allgegenwärtigen Übersee-Containers. Die unscheinbare "Blechkiste" symbolisiert nicht nur die Globalisierung wie kaum ein anderer Gegenstand, sondern veränderte auch weltweit Transport- und Produktionsprozesse.
"Die Förderung der LWL-Kulturstiftung unterstützt die Auseinandersetzung mit globalen Themen, die uns natürlich auch in Westfalen-Lippe betreffen", sagt Kuratoriumsmitglied Wilhelm Stilkenbäumer. Das LWL-Industriemuseum sei aufgrund seiner umfassenden fachlichen Expertise hierfür genau der richtige Ort.
Die Ausstellung verbindet interaktive Elemente, abwechslungsreiche Formate und digitale Medien, um ein Bewusstsein für die Zusammenhänge der globalisierten Weltwirtschaft zu schaffen. Die Schau läuft voraussichtlich Juni 2024 bis Mai 2025 in Waltrop, wofür das LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg 270.000 Euro von der LWL-Kulturstiftung erhält.
In der ersten Förderrunde 2022 unterstützt die LWL-Kulturstiftung vier Ausstellungen, zwei Veranstaltungsreihen, eine Web-Serie, drei Digital-Projekte sowie eine Kulturkonferenz und ein Forschungsprojekt in der Region Westfalen-Lippe.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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