Lokomobile der Firma Wolf auf Zeche Zollern

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Werkstattmitarbeiter des LWL-Industriemuseums führten eine alte Lokomobile der Firma Wolf vor.   Die ersten Lokomobile der Firma Wolf dienten zum Antrieb von Dreschmaschinen.  Pferde zogen die Maschine auf den jeweiligen Einsatzort. Vorne auf der Schwungradwelle montiert war eine Riemenscheibe aus dem der Antrieb Kraft genommen wurde. Eine Lokomobile ist eine Dampfmaschinenanlage in geschlossener Bauform, bei der alle zum Betrieb der Anlage erforderlichen Baugruppen (Feuerung, Dampfkessel, Steuerung sowie die gesamte Antriebseinheit, bestehend aus Zylinder(n), Kolben, Kurbelwelle und Schwungrad mit Riemenscheibe) auf einer gemeinsamen Plattform montiert sind.
Weltweit kamen Lokomobilen vor allem in der Landwirtschaft und bei großen Tiefbauvorhaben zum Einsatz. Stationär eingesetzt im Bergbau erzeugten sie Druckluft für die Bohrhämmer und Strom zur Grubenbeleuchtung. Die seitlichen Schwungräder trieben Förderseile oder Pumpengestänge an, mit denen die Gruben gesümpft wurden.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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