Lesespaß fördert Kreativität
Der Computer hat für viele Kinder so einen Stellenwert wie früher der Fußball. Er ist das beliebteste Spielgerät und überlagert oft die Freizeit. Bücher kommen da kaum noch zum Zug, stehen bei vielen ganz hinten an. Doch Lesen zählt zu den elementarsten Möglichkeiten, sich geistig zu entwickeln und Phantasie zu schüren.
Nicht zuletzt deshalb gehört Leseförderung und Lesespaß von Kindesbeinen an zu einem wichtigen Baustein der Angebote in der Jugendbibliothek Türmchen.
Mit ersten Reimen und Bilderbuch-Geschichten werden Sprachgefühl, Kreativität und Motorik der Jüngsten gefördert. Spaß macht es sowieso, sich auf dem Schoß der Eltern oder der Großeltern gemeinsam ein Buch anzuschauen. Und wenn dann noch andere Kinder in der Nähe sind, wird das Betrachten und Vorlesen zu einem besonderen spannenden Erlebnis und macht neugierig auf mehr.
Deshalb heißt es jeden Freitag ab 10 Uhr „Bilderbuchtreff“ im Türmchen-Lesegarten: Gemeinsam mit Eltern oder Großeltern werden die Kleinen an die Bücher herangeführt. Das Betrachten und Vorlesen eines Bilderbuches als gemeinsames Erlebnis steht im Mittelpunkt des Vormittags. Angeleitet werden die offenen Treffen von Tatjana Schröder und Doris Steinberg.
„Es ist wichtig, dass die Begegnung mit den Büchern spielerisch abläuft, die Kinder Spaß haben und auf ihre Interessen eingegangen wird“, so Doris Steinberg. Also wird bei jeden Treffen auch etwas gebastelt, gespielt und gesungen. „Und wer keine Lust mehr hat, darf sich auf dem Leseteppich auch einfach nur ausruhen“, erklärt Tatjana Schröder. Im Anschluss können natürlich auch Bücher ausgeliehen werden. Tatjana Schröder hat als Kind bei den Türmchen-Veranstaltungen zugehört und mitgemacht und hilft seit ihrer Jugend ehrenamtlich bei Türmchen-Veranstaltungen mit. Mit ihrer Freude an Büchern bringt sie ihre Erfahrungen als junge Mutter in die Bilderbuchtreffs ein.
Neue Teilnehmer sind willkommen: Natürlich können die Kinder nicht nur von Eltern, sondern von Oma, Tante, Onkel, Bruder, Tageseltern oder anderen Erwachsenen begleitet werden.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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