Kooperation zwischen Grimme-Institut und der Marler Volkshochschule „die insel“
Das Grimme-Institut und die Marler Volkshochschule „die insel“ haben vereinbart, ab 2015 im Bereich der Medienkompetenz stärker zu kooperieren. Grimme zum Anfassen
Ein Kinoprogramm, gemeinsame Veranstaltungen sowie die inhaltliche Gestaltung von VHS-Angeboten durch Mitarbeiter des renommierten Institutes sollen die Zusammenarbeit in Zukunft intensivieren.
"Zurück zu den Wurzeln"
Mit der vereinbarten Kooperation besinnt sich das Grimme-Institut auf seine Wurzeln, startete es doch ursprünglich als An-Institut des deutschen Volkshochschulverbandes. “Zurück zu den Wurzeln“ bedeutet die verstärkte Kooperation aber in zweierlei Hinsicht. Grimme-Direktorin Dr. Frauke Gerlach verdeutlicht: „Wir besinnen uns auch stärker auf das lokale Umfeld, dass uns seit mehr als 40 Jahren bei dem ambitionierten Unterfangen stützt, den medialen Qualitätsdiskurs immer wieder neu zu denken – bis hinein in die Folgen der Digitalisierung unserer Mediengesellschaft heute. Dabei möchten wir auch in die Region hinein wirken. Was in der Vergangenheit immer wieder punktuell geschah, wird mit dieser Kooperation zu einer dauerhaften Einrichtung: Grimme zum Anfassen!“
VHS und Grimme als Impulsgeber
Die Stadt Marl freut sich über die „guten nachbarschaftlichen Beziehungen“ und die vereinbarte neue Kooperation. Sie begrüßt es sehr, dass es uns gelungen ist, die Zusammenarbeit mit dem Grimme-Institut weiter auszubauen. Das Grimme-Institut sei gemeinsam mit der insel-VHS erneut Impulsgeber für die Profilierung und Weiterentwicklung der Kultur- und Bildungsangebote in Marl.
Kooperation von zentraler Bedeutung
Für Stefanie Röttger, Leiterin der Marler Volkshochschule, war es von zentraler Bedeutung, eine Kooperation zwischen beiden Institutionen herzustellen. „Durch die Unterstützung des Grimme-Instituts“, so Röttger, „können wir den Bereich der Medienkompetenz gezielt stärken und ihn einmal mehr den Marler Bürgern zugänglich machen“. Die Überzeugung des ersten Leiters des Marler Bildungswerkes und Initiator des Grimme-Preises, Dr. Bert Donnepp, sei gewesen, „Medien zu nutzen, um politisch und gesellschaftlich aufzuklären“. Röttger: „Dieser Grundsatz Donnepps ist gerade mit dem Einzug der neuen Medien begründeter denn je“.
Kinoreihe startet in dieser Woche
Die Kooperation zwischen Grimme und VHS wird in dieser Woche für Bürgerinnen und Bürger erstmals konkret erlebbar. Mit dem Film „Alphabet“ startet am Donnerstag (22.1.) um 18.30 Uhr im Alten Lesesaal der Volkshochschule die bereits angekündigte Kino-Reihe.
Grimme-Institut und insel-VHS haben in diesem Semester sieben Filme zusammengestellt, die mal zum Nachdenken anregen und mal einfach gute Unterhaltung darstellen. Darüber hinaus stehen weitere Veranstaltungen und Angebote zum Thema Webvideo, Printmedien und die digitale Herausforderung sowie „Qualität trotz Quote – Wege durch den TV-Dschungel“ auf dem Programm, die im zweiten Halbjahr stattfinden werden.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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