Komödie „Die Liebe Geld“ im Theater Marl
Ebbe im Portemonnaie, das Konto im Plus, aber der Bankautomat verweigert immerzu die geforderten Geldscheine. Vor diesem Dilemma steht Alfred Henrich in der Komödie „Die Liebe Geld“, die am Montag, 25. Oktober, im Theater Marl zu sehen ist. Ab 19.30 Uhr geht es um den bitteren Kampf des verzweifelten Bankkunden, der gegen die Mächte der Finanzwelt nichts ausrichten kann. Es gilt die 3G-Regel.
Alfred Henrichs Geld sei auf „Geschäftsreise“
Zum Inhalt: Alfred Henrich ist verzweifelt. Er möchte eigentlich nur etwas von seinem Geld abheben, um seiner Frau Ulli ein Geschenk zum Hochzeitstag zu machen. Doch seit fünf Tagen verweigert ihm jeder Geldautomat hartnäckig den Zugriff. Dabei ist sein Konto im Plus, die Karte gültig – es gibt keinen ersichtlichen Grund für das Drama. Mit Nachdruck verschafft er sich einen Termin bei seiner Bankberaterin. Diese versichert ihm, dass es seinen Ersparnissen gut gehe. Sein Geld sei auf „Geschäftsreise“. Es arbeite für ihn. Auch der smarte Bankdirektor will über alles reden, nur nicht über Finanzen, dieses Thema langweilt ihn zu Tode. Lieber präsentiert er dem verzweifelten Kunden die Bank der Zukunft, die das Menschliche in den Vordergrund stellt. Was vor allem bei Ulli, Alfreds Ehefrau, überraschend gut ankommt.
Allmächtigen Banker und ohnmächtige Kunden
Die Komödie „Die Liebe Geld“ ermöglicht einen tiefen Blick in die Seelen der allmächtigen Bänker und ihrer ohnmächtigen Kunden. Dem Erfolgsautor Daniel Glattauer gelingt mit Witz, Situationskomik und vor allem einem hohen Maß an Absurdität eine bitterböse Abrechnung mit der Finanzwelt. Anders als angekündigt werden mit Bianca Hein und Michael von Au eine bekannte TV-Schauspielerin und ein bekannter TV-Schauspieler auf der Marler Bühne stehen.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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