Kleine Gutmenschen: Singen und Sammeln
Am Wochenende sind sie wieder ausgeschwärmt, haben an jeder Tür geklopft, jede Klingel gedrückt, Segen gebracht - und nicht zuletzt Spenden für die Notleidenden gesammelt: Sternsinger wie Katharina Voß, Sophie Kleverbeck und Ulrike Engelkamp, die sich unter anderem tapfer durchs dünn besiedelte Dörfchen Marl-Löntrop sangen und segneten.
Insgesamt sammelten die Sternsinger in Marl am Wochenende 58.147 Euro, um die Not von Kindern in Tansania zu mildern.
Mehr als 400 Mädchen und Jungen aus den katholischen Pfarrgemeinden St. Georg, St. Franziskus, St. Josef, St. Marien und St. Pius waren von Freitag bis Sonntag in den Marler Stadtteilen unterwegs, um als Heilige Drei Könige mit dem Kreidezeichen 20*C+M+B+13 den häuslichen Segen zu bringen und Spenden für Not leidende Kinder in Tansania zu sammeln.
Die Spenden aus Marl werden dazu verwendet, um die gesundheitliche Versor-gung von Kindern in Tansania zu verbessern und Gesundheitsstationen in den ländlichen Gegenden aufzubauen. In dem afrikanischen Land fehlt es auf medizinischem Gebiet an allen Ecken und Enden. So gibt es für die insgesamt 44 Millionen Einwohner lediglich 140 Zahnärzte, wie Wilhelm Heek, Pastoralreferent der Gemeinde St. Franziskus, beim Empfang im Rathaus zum Erstaunen aller berichtete.
Das Dreikönigssingen wird vom Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und vom Bund der deutschen Katholischen Jugend getragen und gilt als weltweit größte Solidaritätsaktion.
Mit den Spenden werden jährlich etwa 2200 Projekte für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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