Höhepunkt des internationalen Jugendtreffens in Marl

Zwei junge Frauen eines indigenen Volkes aus Brasilien zeigten ihr musikalisches Können auf der Bühne.

© Stadt Marl / A. Pöhnert
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  • Zwei junge Frauen eines indigenen Volkes aus Brasilien zeigten ihr musikalisches Können auf der Bühne.

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Türkischer Folkloretanz, brasilianische Capoeira-Kampfkunst oder englischer Gesang: Beim „Spektakel der Kulturen“ feierten rund 200 geladene Gäste   den Höhepunkt des Internationalen Jugendtreffens in Marl. In der Scharounschule präsentierten junge Menschen aus aller Welt bunte Ausschnitte aus den Traditionen ihrer Heimatländer.

"KULTURELLE VIELFALT DER JUNGEN MENSCHEN IST EIN GROSSER SCHATZ"

Den Startschuss für das „Spektakel der Kulturen“ in der Aula der Scharounschule gab Bürgermeister Werner Arndt. Das Stadtoberhaupt hieß neben den jungen Leuten rund 200 offizielle Gäste der am Jugendtreffen teilnehmenden Länder herzlich willkommen. „Die kulturelle Vielfalt der jungen Menschen ist ein großer Schatz für unsere Gesellschaft“, zeigte sich Werner Arndt am Nachmittag begeistert. „Sie bereichert unser kulturelles Leben und fördert das Verständnis und die Toleranz zwischen verschiedenen Gemeinschaften.“ 44 Jugendliche aus neun Ländern hätten beim Jugendtreffen die Chance genutzt und ihre Potenziale voll ausgeschöpft.

GROSSES TANZFINALE VEREINT KULTUREN

Neben türkischem Folkloretanz, brasilianischer Capoeira-Kampfkunst und englischem Gesang bekamen die Gäste auch einen kulturellen Beitrag der Marler Jugendlichen zu sehen. Einstudiert wurde die Performance „Marl – Gestern und heute“, die vor allem den Bergbau aber auch die Vielfältigkeit der Industriestadt im Grünen in den Vordergrund stellte. Darüber hinaus gab es traditionelle polnische Tänze, einen poetischen Streifzug durch Bitterfeld-Wolfen, sportliche Darbietungen aus Creil, japanische Tänze und das Beste aus Ungarn kulturell verpackt zu sehen. Am Ende präsentierten alle Jugendlichen ein großes Tanzfinale, welches die verschiedenen Kulturen vereinte. Werner Arndt: „Das ‚Spektakel der Kulturen‘ ist in seiner Kreativität und Vielfalt zweifelsohne eine kulturelle Bereicherung für das Internationale Jugendtreffen und darüber hinaus.“

DANK AN FÖRDERER, UNTERSTÜTZER UND ORGATEAM

Die multilaterale Jugendbegegnung wurde von der Stadt Marl dank zahlreicher Förderer, Unterstützer sowie der Marler Städtepartnerschaftsvereine organisiert. „Ohne das Engagement der vielen Sponsoren und Helfer wäre das Internationale Jugendtreffen wohl nie möglich gewesen“, betonte Werner Arndt. Einen besonderen Dank sprach der Bürgermeister auch seiner Mitarbeiterin Jennifer Radscheid und ihrem Organisationsteam aus. „Alle haben nicht nur maßgeblich an dem Projekt mitgewirkt, sondern es seit Monaten bereits intensiv gelebt“, so Arndt.

JUGENDTREFFEN WIRD IN CREIL FORTGESETZT

Das Internationale Jugendtreffen startete am Montag (15.7.) mit dem Eintreffen der Jugendlichen in Marl. Im Verlauf der Woche nahmen die jungen Leute unter anderem an verschiedenen Workshops und Ausflügen teil. Neben dem zentralen Thema „Zukunft“ standen auch internationale Verständigung und Freundschaft im Vordergrund der Jugendbegegnung. Am Sonntag geht es nach dem Frühstück zurück in ihre Heimatländer. Zuletzt im Jahr 2013 war die Stadt Marl Gastgeberin eines großen multilateralen Jugendtreffens. Im nächsten Jahr soll das Internationale Jugendtreffen in Creil und 2026 in Kuşadası stattfinden.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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