Halloween-Gruselgeschichte(n)
Wer von Ihnen, liebe Leser/innen, mag Halloween ?
Ich persönlich finde dieses gruselige Treiben ganz spannend, obwohl es hier in Deutschland ja eher etwas für Kinderparties ist. In den USA und in Großbritannien hingegen gehört das Fest in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November ("All Hallows Eve" - "Abend vor Allerheiligen") seit langer Zeit zum Volksbrauchtum.
Monster, Vampire, Skelette, Geister gehen von Tür zu Tür, erbitten eine süße Spende : "Trick or treat !", "Süßes oder Saures !" und alle haben kindlichen Spaß daran. In manchen Städten - wie zum Beispiel in der leicht düsteren schottischen Hauptstadt Edinburgh, in der spätherbstliche Nebel wallen und es recht früh am Nachmittag stockfinster ist - suchen in feuchten Gassen "Erschrecker" ihre Opfer. Keine Angst - das sind Profis, die lediglich zahlende Touristen das Gruseln lehren !
Zu Halloween haben auch Gruselfilme ihre jährliche Hochkonjunktur - in den Kinos, im Fernsehen. Ich gebe zu, dass ich lediglich die schwermütig-romantischen alten Horrorfilme mag. Neuere wie "Hostel" oder "Saw" finde ich einfach nur schrecklich, wenn ich das hier mal so sagen darf.
Doch die legendären alten Filme wie "Die Mumie", "Frankenstein", "Die Maske des Fu Manchu", "The Black Cat", "Dracula", verrückte Wissenschaftler-Movies u.a. finde ich einfach genial. Schön schauerlich-unheimlich-gespenstisch, völlig ohne widerliche Blut-Orgien. Reiner Gruselspaß !
Und - vielleicht interessiert es ja ein paar Lokalkompass-Leser/innen - ich habe in den letzten Monaten ein Schreibprojekt verfasst, in dem es um den immer noch berühmtesten Horrorfilmstar des US-Films geht : Boris Karloff. Der Londoner war fast 40 Jahre lang DER Star des Hollywood-Schauerkinos, und momentan blogge ich seine Biografie hier :
http://rhonda1410.wordpress.com/2011/09/17/hommage/
Vielleicht möchten Sie auch mitlesen ? Es ist die Geschichte eines Engländers, der - aus bester, alter Familie stammend - sein Uni-Studium abbrach, um in Kanada und den USA als Schauspieler zu arbeiten. Da er jedoch auch anglo-indische Vorfahren hatte, sah er recht exotisch aus, und daher ließen große Rollen und eine gewinnbringende Karriere lange auf sich warten.
Als "Frankensteins Monster" gelang ihm schließlich der Durchbruch ; er wurde zum Weltstar, der 164 Filme drehte. Spät im Leben feierte der liebenswürdige englische Gentleman (privat war er das genaue Gegenteil seiner Gruselrollen !) dann auch noch Erfolge als ernsthafter Schauspieler - gewann Preise, errang Auszeichnungen.
Auf dem berühmten "Walk of Fame" in Hollywood hat Boris Karloff zwei Sterne (Film, TV). Drei Briefmarken mit seinem Bild gab die US-Bundespost heraus. Er war einer der Gründer der US-Schauspielergewerkschaft "Screen Actors Guild". Eine von ihm ins Leben gerufene Stiftung hilft behinderten Kindern ... Und und und.
Neugierig geworden ? Es würde mich freuen. (Übrigens - es ist ein für mich vollkommen unentgeltliches Projekt, eine non-profit-Aktion, und das ist auch gut so !)
Autor:Rena Schröder aus Recklinghausen |
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