Grimme Institut Marl trifft die Branche, Ruhm statt Rente
Das Problem der Altersarmut trifft immer mehr Schauspielerinnen und Schauspieler. Eine Ursache der prekären Lebenslage im Alter liegt in der Inkompatibilität des Berufs mit dem Renten- und Sozialsystem. Jedoch konnten ver.di, der Bundesverband Schauspiel (BFFS) und die Produzentenallianz nach umfangreichen Verhandlungen 2018 wesentliche Erfolge in den tariflichen Vereinbarungen durchsetzen – ein Fortschritt, dem viele weitere Schritte folgen müssen.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Grimme trifft die Branche“ laden wir daher, zusammen mit der Götz George Stiftung und der Deutschen Kinemathek, herzlich zum Podiumsgespräch mit Schauspielerinnen und Schauspielern sowie Gästen aus Produktion, Verbänden und Politik ein, um über weitere Schritte öffentlich zu diskutieren.
Grimme-Direktorin Dr. Frauke Gerlach: „Ich freue mich sehr über die erneute produktive Kooperation mit der Deutschen Kinemathek und die erstmalige Zusammenarbeit mit der Götz George Stiftung. Grimme unterstützt das wichtige Anliegen der Stiftung, denn Schauspieler*innen brauchen existenzsichernde Rahmenbedingungen auch jenseits des Rampenlichts. Wir wollen mit der Veranstaltung auf das Thema aufmerksam machen und Lösungsansätze diskutieren.“
Diskussionsrunde zur Altersarmut von Schauspielerinnen und Schauspielern
Neben Dr. Frauke Gerlach und Marika George haben die Casterin Nina Haun und der Regisseur, Filmproduzent und Geschäftsführer der UFA GmbH, Nico Hofmann sowie der Schauspieler und BFFS Vorsitzende Heinrich Schafmeister bereits zugesagt, weitere Gäste werden erwartet. Die Diskussionsrunde findet statt
am 29. August 2019
um 19h
Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen
(Veranstaltungsraum 4. OG)
Potsdamer Straße 2
D-10785 Berlin
Der Eintritt ist frei, um verbindliche Anmeldung (bitte mit dem Betreff: Ruhm statt Rente) wird gebeten
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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