Finissage der Marler Medienkunst-Preise 2016 am Sonntag 12. Februar 2017 um 12 Uhr

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Am Sonntag 12. Februar ändet die Ausstellung zum Internationalen Marler Medienkunst-Preise 2016. Videokunst wird im Marler Skulpturenmuseum seit 1984 prämiert, den Klangkunst-Preis gibt es seit 2002. In diesem Jahr werden der EUROPEAN SOUNDART AWARD und der ebenfalls international ausgeschriebene Videokunst-Preis zum dritten Mal gemeinsam in einer Ausstellung gezeigt. Beide Wettbewerbe haben die gleiche inhaltliche Vorgabe – alle ausgewählten Arbeiten beziehen sich thematisch, formal oder in ihrer Präsentation auf den dreidimensionalen Raum. Die Ausstellung verteilt sich auf alle Bereiche des Skulpturenmuseums, den öffentlichen Raum vor dem Museum und auf einige leerstehende Ladenlokale im Marler Stern.

Das Programm

Es gibt ein Künstlergespräch zwischen Nina Wiesnagrotzki, Preisträgerin des Marler Videokunst-Preises 2016 und Georg Elben. Anschließend zeigt sie Ausschnitte aus neuen Arbeiten. Ausserdem gibt es eine Vorstellung des Katalogs zur Ausstellung

Die Geschichte

Video- und Klangkunst gehören in Marl zum Markenkern des Museums, gleichberechtigt neben der schon im Namen präsenten Skulptur. In der ganzen Welt sind in den vergangenen Jahren Klangkunst- und Videofestivals gegründet worden, und nicht zuletzt deswegen haben sich die „neuen Medium“ in der Kunstwelt durchgesetzt. Das Skulpturenmuseum hat dazu beigetragen und beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit Video- und seit 15 Jahren mit Klangkunst.
Das Marler Konzept der gemeinsamen Ausstellung von Video- und Klangkunst gründet auf der Tatsache, dass die beiden dominierenden menschlichen Sinneswahrnehmungen, also Hören und Sehen, von Künstlern verstärkt in einem Kunstwerk gleichberechtigt gestaltet werden. Das bedeutet jedoch keineswegs, dass vorhandene Eigenheiten durch das Ausstellungskonzept nivelliert werden sollen. Gleichwohl kann bei einigen Kunstwerken von einem Gleichgewicht zwischen Bild und Klang gesprochen werden, denn es scheint kaum möglich zu sagen, ob das Optische oder das Akustische für die künstlerische Wirkung wichtiger ist. Deswegen haben wir uns entschieden, den Marler Videokunst-Preis und den EUROPEAN SOUNDART AWARD wieder ein gemeinsames Thema zu geben und beide erneut zum Thema „Raum“ auszuschreiben.
Zu sehen sind 32 Werke, die sich im gesamten Museum verteilen, im Außenraum und im gegenüber liegenden Einkaufszentrum „Marler Stern“.

Die Künstler der Ausstellung:

Klangkunst:

Gilles Aubry, Berlin, Deutschland, (CH)
Stijn Demeulenaere, Brüssel, Belgien
Miriam Hamann; Wien, Österreich
Jana Irmert, Berlin, Deutschland
LAYTBEUIS, Karlsruhe, Deutschland,
Chelsea Leventhal, Berlin, Deutschland, (USA)
Gerriet K. Sharma, Graz, Österreich
Åsa Helena Stjerna, Stockholm, Schweden
Kathrin Stumreich, Wien, Österreich

Videokunst:

Karimah Ashadu, London, Vereinigtes Königreich, (GB / NG)
Ali Chakav, Köln, Deutschland, (IR)
Hans Diernberger und Will Saunders, Köln, Deutschland
Daniel Nicolae Djamo, Bukarest, Rumänien
Lisa Domin, Dortmund, Deutschland
Henning Fehr und Philipp Rühr, Köln, Deutschland
Sirah Foighel und Eitan Efrat, Brüssel, Belgien, (DK / IL)
Alexander Heim, London, Vereinigtes Königreich, (DE)
Juliane Henrich, Berlin, Deutschland
Angelika Herta, Köln, Deutschland, (AT)
Rui Hu, Los Angeles, USA, (CN)
Christoph Keller, Berlin, Deutschland
Kodac Ko, Braunschweig, Deutschland, (KR)
Eric Lanz, Düsseldorf, Deutschland, (CH/DE)
Anne Macmillan, Halifax, Canada
Melanie Manchot, London, Vereinigtes Königreich, (DE)
Sarah Murphy, Riverside, USA
Nicola Schrudde, Düsseldorf, Deutschland
Maya Schweizer, Berlin, Deutschland, (FR)
Roos Theuws, Amsterdam, Niederlande
Clarissa Tossin, Los Angeles, USA, (BR)
Nina Wiesnagrotzki, Hamburg, Deutschland

(Nationalität abweichend vom Wohnort der Künstler)

Dauer der Ausstellung bis 12.02.2017

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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