Finissage der Ausstellung „Skulptur 2015“ im Skulpturenmuseum Glaskasten Marl
Bei der Finissage der Ausstellung „Skulptur 2015“ gab Museumsdirektor Georg Elben einen Rückblick auf die Ausstellung und stellte gleichzeitig den neuen umfassenden Katalog zum Ausstellungsprojekt „Skulptur 2015“ vor. Der Sitzugssaal im Rathaus war brechend voll. Zwei Skulpturen sind während der Ausstellung im öffentlichen Raum, im Skulpturenpark rund um das Museum dazugekommen.
Jan Scharrelmann hat für einen geschützten Standort im Marler Skulpturenpark einen homogenen Körper aus Edelstahl entworfen, der auf zwei Seiten bemalt ist. Bogomir Ecker hat eine Installation aus zwei großen roten Wolken am größte Baum im Park, eine alte Eiche, angebracht.
Eine ganze Reihe von Skulpturen sind durch die Ausstellungen „Kunst und Skulptur“ 1970 und 1972 nach Marl gekommen
Das Projekt „Skulptur 2015“ sollte aktuelle Möglichkeiten von Skulptur aufzeigen, indem sie die Marler Besonderheiten nutzte. Es war damit eine Verzahnung der Marler Sammlung mit eigens für die Ausstellung entstehenden neuen Arbeiten im Museum sowie im Außenraum und gezielt ausgewählten Leihgaben gemeint.
Eine neue Besucherführung und Informationsvermittlung hob besonders die Skulpturen im öffentlichen Raum wieder ins Bewusstsein der Besucher.
Der Bestand von über 80 Skulpturen im Stadtraum auf dem Creiler Platz, um den Citysee und im angrenzenden Park gehört zum Kernprofil des Marler Skulpturenmuseum, der im Herbst 2015 durch diese breit angelegte Ausstellung im Museum ergänzt wurde. Seit den Anfängen des Engagements für Skulpturen, die im Stadtraum aufgestellt wurden, hat sich nicht nur die Kunst verändert, sondern auch der öffentliche Raum selbst und seine Nutzung, nur fällt das in einer Stadt mit seiner speziellen Geschichte wie in Marl, das erst 1938 gegründet wurde, nicht so auf wie in einer Großstadt.
Museumsdirektor Georg Elben über „Skulptur 2015“
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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