Film zu jüdischer Gegenwart "#jüdisch"

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Wie leben junge jüdische Menschen heute? Welche Fragen bewegen sie? Welche Antworten finden sie? Der Film "#jüdisch" nimmt das aktuelle Leben jüdischer Menschen in Westfalen-Lippe und darüber hinaus in den Blick. Als Kooperationsprojekt des Jüdischen Museum Dorsten und des LWL-Medienzentrums für Westfalen entstand ein Film zum jüdischen Leben heute.

Der Film porträtiert fünf Jüdinnen und Juden und ihre jeweilige Sicht auf Themen wie Religion, Zuhause, Humor, Tradition und Zukunft. Dabei kommen auch Fragen nach Identität und Antisemitismus, Außenwahrnehmung und Innensicht von Juden und Jüdinnen zur Sprache. Die fünf Protagonist*innen antworten unterschiedlich auf diese Fragen und diskutieren lebhaft. Auf diese Weise will der Film mit Stereotypen brechen und Einblick in den diversen deutsch-jüdischen Alltag heute aus der Perspektive junger Menschen geben.

"Der Film lebt von diesen persönlichen Perspektiven. Auf diese Weise ist es gelungen, einen sehr facettenreichen Blick auf die junge jüdische Gegenwart in Deutschland zu werfen", so Prof. Dr. Markus Köster, Leiter des Medienzentrums beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). "Die persönlichen Geschichten und Gespräche machen die Vielfalt heutigen Jüdischseins nachvollziehbar und regen zum Nachdenken und Diskutieren an. Daher freuen wir uns ganz besonders, im Anschluss an die Vorführung noch mit einigen Filmschaffenden und Kooperationspartnern in einer Gesprächsrunde über den Film zu sprechen."

Gemeinsam mit Andreas Determann von der Gesellschaft für christlich-jüdische Gemeinschaft wird Köster in den Film einführen. Für das Gespräch stehen Filmschaffende und Protagonist:innen für Fragen bereit. Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Westfalen, dem Geschichtsort Villa ten Hompel und der Gesellschaft für christlich-
jüdische Zusammenarbeit.

Der Film #jüdisch wurde vom Jüdischen Museum und vom LWL-Medienzentrum für Westfalen in Auftrag gegeben und von der LWL-Kulturstiftung und der Wolfgang Suwelack Stiftung gefördert. Für die LWL-Kulturstiftung war er eines von 24 Projekten, die im Rahmen des Förderschwerpunktes der LWL-Kulturstiftung zum Festjahr "#2021 JLID -Jüdisches Leben in Deutschland" unterstützt wurden.

Protagonistinnen Ifat und Natascha mit Rina Rosenberg (2.v.r.) und Co-Regisseur Ilja Kagan (r.) vom Filmteam Draw-A-Change
Foto: JMW Ralph Gorksi
Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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