Festakt im Landtag NRW, 50 Jahre Grimme-Institut in Marl

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Es war ein emotionaler Abend gestern  im Landtag von Nordrhein-Westfalen, immer wieder unterhaltsam und gesprächig, teils nachdenklich, teils wunderbar ironisch. Die Rede ist vom Festakt zum 50. Institutsjubiläum, der heute Abend, als gemeinsame Veranstaltung mit dem Landtag von Nordrhein-Westfalen und im Beisein von fast 200 Gästen stattgefunden hat.

„Eine funktionierende Demokratie braucht freie und gewissenhaft arbeitende Medien. Das Grimme-Institut sorgt seit 50 Jahren für Orientierung in einer sich schnell ändernden Medienwelt“, betont André Kuper, Präsident des Landtags. Er sagte weiter: „Mit seiner Arbeit liefert das Grimme Institut seit fünf Jahrzehnten Beiträge zur öffentlichen Meinungsbildung über Medien, ihrer Qualität, gesellschaftlichen Verantwortung und Bedeutung. Es ist damit ein wichtiger Bestandteil der Medien- und Kulturlandschaft in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus.“

„Auch nach fünf Jahrzehnten steht das Grimme-Institut für den Diskurs über die Qualität von Medien – ein Thema, welches aktueller ist denn je. Gestern wie heute genießt das Grimme-Institut dabei spürbar Vertrauen und Renommee“, so Institutsleiterin Dr. Frauke Gerlach. Darin liege das kulturelle Kapital der Institution. Gerlach weiter: „Heute feiern wir das Grimme-Institut und danken dabei allen, die seine DNA in fünf wechsel-haften Dekaden unterstützt haben und auch weiterhin unterstützen. Insofern vertraue ich darauf, dass das Grimme-Institut auch in 25 Jahren für den unabhängigen, werteorientierten und wissensbasierten Diskurs über die Qualität von Medien stehen wird.“

Das Grimme Institut war schon immer Impulsgeber für die Debatte über Rolle, Verantwortung und Qualität von Medien. Mit seinen renommierten Preisen ist es dazu auch prädestiniert“, so Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen sowie Medien und Chef der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen. Liminski weiter: „Wichtig ist für die Zukunft, dass das Grimme Institut ausgehend vom Grimme-Preis und vom Grimme Online Award nicht nur den Diskurs der Fachleute anregt, sondern damit auch in die breite Gesellschaft hineinwirkt. Für das Grimme Institut bedeutet das: Es muss sich nicht neu erfinden. Aber es muss sich fokussieren. Grimme ist ein Gütesiegel für die Qualität von Medienangeboten. Unsere moderne, super-diverse und digital-beschleunigte Gesellschaft braucht solche Orientierung mehr denn je.“

Moderiert wurde der Abend von Jo Schück, unterstützt von vielen eingeladenen Prominenten, darunter Caren Miosga, Annegret Kramp-Karrenbauer, Gert Scobel und andere mehr. Für die musikalische Begleitung sorgte Helmut Zerlett und Band.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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