Fernsehstars tragen sich ins Goldene Buch der Stadt Marl ein

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Großes Staraufgebot im Theater Marl: Der in Marl geborene Autor und Regisseur Maik Große Lochtmann hat am Samstag (18.11.) eine szenische Lesung seines Drehbuchs „No Man’s Road“ mit prominenter Besetzung vorgestellt. Vor ihrem Auftritt auf der Bühne trugen sich TV-Stars wie Christian Brückner und Martin Brambach in das Goldene Buch der Stadt Marl ein.

"ANERKENNUNG FÜR DIE TOLLE ARBEIT"

„Das Theater ist bis auf den letzten Platz ausverkauft“, freute sich Bürgermeister Werner Arndt vor der Veranstaltung. „Dass Schauspieler wie Christian Brückner zu uns nach Marl kommen, ist eine besondere Ehre zum 70. Geburtstag des Theaters in diesem Jahr und eine Anerkennung für die tolle Arbeit, die Theaterleiter Cornelius Demming mit seinem Team leistet.“ Mit im Gepäck hatte Werner Arndt das Goldene Buch der Stadt Marl, in das sich neben Regisseur Maik Große Lochtmann die Schauspielerinnen und Schauspieler eintrugen: Herbert Knaup („Die Sieger“), Christine Sommer („Schwägereltern“), Martin Brambach („Tatort“, „Unter anderen Umständen“), der aus Marl stammende Schauspieler Hendrik Heutmann (Im Westen nichts Neues“), Rana Farahani („Proll!“) und Christian Brückner, der vor allem als deutsche Stimme von Robert De Niro bekannt ist. Mit dabei waren auch die stellvertretenden Bürgermeisterinnen Petra Kläsener und Angelika Dornebeck sowie der stellvertretende Bürgermeister Daniel Schulz und Kulturdezernentin Claudia Schwidrik-Grebe.

AUSSERGEWÖHNLICHES PROJEK

Seit Ende März letzten Jahres ist das Drehbuch zum Roadmovie „No Man’s Road“ fertig. Ein sehr außergewöhnliches Projekt, welches Mitte der achtziger und neunziger Jahre zwischen dem Ruhrgebiet, Belgien und den Niederlanden spielt. „Ein Görlitzer Filmkritiker verglich es mit ‚The Big Lebowski‘“, schrieb Maik Große Lochtmann in einem Brief an Marls Bürgermeister. In dem Roadmovie werden aus jugendlichen Plänen grausame Wahrheiten, aus Zukunft wird todbringender Alltag und das Leben einer Familie wird Teil einer skurrilen Gangsterstory. Lakonisch, brutal und immer wieder überraschend erzählt „No Man‘s Road“ die tragik-komische Geschichte der Familie Fernkorn. Aktuell sucht Maik Große Lochtmann nach einem Filmproduzenten; er steht in Verhandlung mit möglichen Geldgebern aus Belgien und den Niederlanden. Die Einnahmen vom Samstag gehen an den Ambulanten Kinderhospizdienst im Kreis Recklinghausen – denn alle Darstellerinnen und Darsteller traten ohne Gage ehrenamtlich auf.

Moderiert wurde der Abend im Theater Marl von Dieter Könnes (Stern TV). Den finalen musikalischen Abschluss bot der Popsänger und Songwriter Laith Al Deen.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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