Fassadenprojektionen im Schiffshebewerk Henrichenburg

In der halbstündigen Mapping-Show nehmen die Türme des Schiffshebewerks vielfältige neue Formen.
  • In der halbstündigen Mapping-Show nehmen die Türme des Schiffshebewerks vielfältige neue Formen.
  • hochgeladen von Siegfried Schönfeld

 Am kommenden Freitag (1.4.) präsentieren und diskutieren die Studieren-den der Kunsthochschule für Medien aus Köln (KHM) mit dem kuratorischen Team des Medienkunstfestivals "Futur 21" ihre Fassadenprojektionen für das Schiffshebewerks Henrichenburg. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt um 19 Uhr zur Gesprächs-runde in der Maschinenhalle des Hebewerks ein. Im Anschluss können Besucher:innen gemeinsam mit den Studierenden die Präsentation zum Projekt auf dem Ausstellungsschiff "Ostara" besichtigen und die abendliche Mapping-Show auf den Oberhaupttürmen zu genießen.

Die Türme des Schiffshebewerks Henrichenburg bilden die Fläche für zwölf Fassadenprojektionen. Sie nehmen das Fortschrittsparadigma der Moderne kritisch und künstlerisch unter die Lupe. Mal ernsthaft mal verspielt greifen sie in kurzen Sequenzen Themen wie Ressourcenverbrauch, Klimawandel und Flucht aber auch Zusammenhalt und Intimität auf. Die Türme des Schiffshebewerks nehmen dabei vielfältige neue Formen an: Sie verwandeln sich in Figuren, die sich die Hände reichen, und in Wasserstraßen, über die Boote gleiten. Zusätzlich gleiten 400 Meter lange Laserstrahlen über das Oberwasser. Sie symbolisieren die die Größe von Containerschiffen wie sie heute auf den Weltmeeren unterwegs sind.
Die Mapping-Show wird bis Samstag (2.4.) täglich nach Anbruch der Dunkelheit in der Zeit zwischen 20.15 und 22 Uhr auf die Oberhaupt-Türme des Denkmals projiziert.

Auf dem Museumsschiff "Ostara" zeigen die Studierenden der KHM, wie der künstlerischen Prozess von der Idee bis hin zum fertigen Trickfilm verläuft. Präsentiert werden Skizzen, Animationen und Recherchematerialien sowie ein Modell des Schiffshebewerks, das zur Vorbereitung der Fassadenprojektionen in der Kunsthochschule verwendet wurde.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Am Eingang des Museums erfolgt eine 3G-Kontrolle.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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