ERÖFFNUNG URBAN LIGHTS IN MARL, Donnerstag, 12. Oktober 2017, ab 17 Uhr

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Die  Ausstellung mit dem Titel „Urban Lights Ruhr“ ist ein Projekt von Urbane Künste Ruhr und dem Skulpturenmuseum Glaskasten. Urbane Künste Ruhr verwandelt mit acht künstlerischen Interventionen die Ruhrgebietsstadt Marl. Der Lichtparcours erstrahlt vom 12. bis 29. Oktober, dienstags bis sonntags von 16 bis 22 Uhr. Die Ausstellung wird am Donnerstag, 12. Oktober um 17 Uhr im Rathaus eröffnet.

Hannah Weinberger verwandelt Bereiche des Marler Skulpturengartens in eine Licht- und Klanglandschaft. Von hoch oben aus den Bäumen erklingen Töne und Lichter scheinen hervor. Die Leuchtintensität verändert sich entsprechend der Klangmomente. Die Soundelemente bilden eine Partitur aus Aufnahmen aus Marl, von Reisen der Künstlerin an andere Orte und aus eigens komponierten Soundscapes. Sie sind eine Reaktion der Künstlerin auf das Umfeld im Marler Stadtraum. Dadurch entsteht eine Art natürliche und rhythmische Lichtchoreographie im öffentlichen Raum.

HANNAH WEINBERGER

In Hannah Weinbergers künstlerischer Praxis spielt der Austausch und Kontakt mit Menschen eine wichtige Rolle. Dabei geht es ihr besonders darum, die Geschichte eines Ortes, seiner Menschen und ihrer Beziehung zueinander aufzunehmen. Hierfür arbeitet die Künstlerin oft mit dem Medium Sound als narratives Genre. In ihren Audio- und Videoarbeiten schafft sie immersive Welten, in denen die Grenze zwischen Kunst und Leben aufgehoben wird.

In seiner vierten Auflage erkundet und verwandelt Urban Lights Ruhr mit acht künstlerischen Interventionen den Stadtraum rund um das Marler Zentrum – Creiler Platz, Skulpturenpark, Marler Stern. Die künstlerischen Arbeiten der international renommierten Künstler eröffnen neue Perspektiven auf die bestehenden architektonischen und städtebaulichen Strukturen. Zwischen Dystopie und Utopie liefern die Interventionen Ideen zur Neuinterpretation und Wiederbelebung des denkmalgeschützten Ensembles.

Ausgangspunkt für die künstlerische Auseinandersetzung sind Themen wie die Verbindung der städtischen Mitte zur umgebenden Stadt, die neue Erschließung des zum Skulpturenpark umfunktionierten alten Friedhofs, die Wiederbelebung des Creiler Platzes oder das
Verhältnis der Stadt zum Marler Stern. Das Material Licht soll bei der Entwicklung der künstlerischen Arbeiten im Mittelpunkt stehen, um die urbanen Gegebenheiten des Ortes neu auszuleuchten und aus ihrem Dornröschenschlaf zu erwecken. Begleitend zum Kunstprojekt im öffentlichen Raum zeigt der Glaskasten Marl Werke aus der Sammlung und zur Eröffnung ist eine Wiederaufführung von George Brechts » Motor Vehicle Sundown ( Event ) « ( 1960 ) geplant.

→ Ein Projekt von Urbane Künste Ruhr und dem Skulpturenmuseum Glaskasten marl in Kooperation mit der FH Dortmund / Fachbereich Szenografie.




Urban Light

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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