Oase der Kultur erwacht aus der Corona-Pandemie
Endlich wieder Leben im Theater Marl mit Schauspiel, Musik und Comedy
Seit über einem Jahr befinden sich die Menschen auf Entzug, der Hunger nach Kulturerlebnissen wächst mit jedem Tag. Doch das Theater Marl zündet am Ende des Tunnels ein Licht an und plant, endlich die Vorhänge aufzureißen. Dann soll endlich das traurige Bild von den vereinsamten Rängen Geschichte sein und das Leben wieder in der Oase der Kunst sprudeln. Und zwar durch eine bunten Tüte aus Schauspiel, Musik und Comedy. Kulturelle Leckereien, die ab September wieder die Bühne füllen sollen und das Publikum begeistern.
Appetit macht der neue Spielplan, der ab September den Hunger nach Kulturerlebnissen stillen will. Die Präsentation des Spielplans findet in diesem Jahr in Form eines kreativen Filmes statt. Das Video gibt's ab sofort auf der Internetseite des Theater Marl und auf dem städtischen YouTube-Kanal zu sehen. Dieser ist über den Social-Media-Button auf der Stadt-Homepage unter www.marl.de. erreichbar. Das Programmheft steht ebenso digital zur Verfügung.
Die Marler Theater-Saison soll im Spätsommer eröffnet werden. „Hoffentlich mit einem Theatersaal voller Publikum, wenn die Corona-Situation es zulässt“, so Theaterleiter Cornelius Demming und fügt hinzu: „Gerne hätten wir zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer zur Spielzeitpräsentation in den Reihen des Marler Theatersaals begrüßt, doch jetzt haben wir uns eine spannende Alternative überlegt.“
In einem Kurzfilm führt Cornelius Demming die Zuschauer hinter die Kulissen des Theaters: Er berichtet aus der Garderobe und dem Theaterkeller. Mit Ausschnitten der Trailer zu den Schauspielstücken erhalten die Zuschauer einen Vorgeschmack auf das neue Programm.
„Von der Sagenwelt des Mittelalters bis hin zum Kleinganoventum des Ruhrgebietes ist in der kommenden Spielzeit alles dabei“, so Demming.
Vielfältiges Angebot für Jung und Alt
Auf das vielfältige Angebot für Jung und Alt, das das Theater Marl mit dem neuen Spielplan bereit hält, freut sich auch Andreas Steinberg, Amtsleiter für Kultur und Weiterbildung: „Ich drücke alle Daumen, dass wir im Spätsommer in unserem Theater, das zu den wichtigsten kulturellen Einrichtungen der Stadt Marl zählt, Corona-konform wieder Veranstaltungen anbieten und Publikum empfangen können.“
Die Spielzeit 2021/22 wird mit dem „Musikladen – Eine musikalische Wundertüte“ eröffnet. Die Show ist angelehnt an die gleichnamige TV-Sendung aus den 70er-Jahren und lässt die Herzen der Oldie-Liebhaber höher schlagen.
Mit „Der Fall Collini“ bringt das Theater Marl ein Justizdrama nach der Erzählung des bekannten Bestsellerautors und deutschen Juristen Ferdinand von Schirach auf die Bühne. Im Januar darf man sich auf „Bang Boom Bang“ freuen, eine Gangsterkomödie nach dem gleichnamigen Ruhrpott-Kultfilm von Peter Thorwarth.
„Peterchens Mondfahrt“ richtet sich an Kinder ab vier Jahren und erzählt die Geschichte über die Freundschaft des Maikäfers Sumsemann mit den mutigen Geschwistern Peter und Anneliese.
Auch Berühmtheiten aus der deutschen Schauspiel- und Comedy-Szene kommen nach Marl. Neben Jochen Busse und Hugo Egon Balder in „Komplexe Väter“ sind unter anderem Sebastian Puffpaff, Frank Goosen, Hardy Krüger jr., Muriel Baumeister und Axel Pape im Theater zu Gast.
Karten und Spielzeitheft
Karten für die Veranstaltungen können aktuell noch nicht erworben werden.
Im Stadtinformationsbüro i-Punkt besteht jedoch die Möglichkeit, sich telefonisch (02365/ 99-4310) oder per E-Mail (i-Punkt@marl.de) über verschiedene Produktionen zu informieren oder sich vormerken zu lassen.
Zudem liegt am i-Punkt zu den Öffnungszeiten des Marler Stern das Spielzeitheft aus, der i-Punkt selbst ist jedoch geschlossen. Kartenverkauf
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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