Endlich wieder Kino in Marl - jedenfalls für Schüler

Antoine Monot jr. (oben, bekannt als Tech Nick), Elyas M‘Barek (links) und Wotan Wilke Möhring sowie Tom, Schilling (rechts) bilden die Hackergruppe CLAY. Szene aus dem Cyber-Thriller „Who am I“. | Foto: Sony Pictures Germany
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  • Antoine Monot jr. (oben, bekannt als Tech Nick), Elyas M‘Barek (links) und Wotan Wilke Möhring sowie Tom, Schilling (rechts) bilden die Hackergruppe CLAY. Szene aus dem Cyber-Thriller „Who am I“.
  • Foto: Sony Pictures Germany
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Wenigstens Menschen, die noch die Schulbank drücken, kommen in Marl in den Genuss, Filme auf großer Leinwand zu sehen. Bei der Aktion SchulKinoWochen NRW ist Marl dabei.

Die insel, das Schulkino des Hans-Böckler-Berufskollegs im Marler Stern, präsentiert ab 25. Januar insgesamt fünf Spiel- und Dokumentarfilme, die die Medienkompetenz von Schülern aller Schulformen und Altersstufen stärken.
Das Doku-Drama „Das radikal Böse“ (ab 11. Klasse) arbeitet die Gedanken und Motivationen auf, die die Täter des Nationalsozialismus’ nach dem Untergang des Dritten Reiches zum Genozid äußerten. Im Anschluss an die Filmvorführung am 26. Januar um 11 Uhr wird der Produzent Hannes Karnick von seiner Arbeit an dem Film erzählen und die Fragen der Schülerinnen und Schüler beantworten.
Außerdem laufen diese Filme bei den SchulKinoWochen NRW in Marl: „Sams im Glück“ (1.-4. Klasse), nach den Büchern von Paul Maar, ist der dritte Kinoauftritt des vorlauten, kindlichen Wesens mit roten Haaren, Rüsselnase und blauen Punkten im Gesicht.
„Im Weltraum gibt es keine Gefühle“ (ab 7. Klasse) ist eine humorvolle, heitere, leicht schräge, respektvolle Komödie über die Liebe, das Leben, den Weltraum, das Asperger-Syndrom und den perfekten Plan. Der Film aus Schweden war international sehr erfolgreich.
In „Who Am I - Kein System ist sicher“ (ab 8. Klasse) werfen Tom Schilling und Elyas M’Barek als Hacker in Berlin die öffentliche Ordnung über den Haufen. Filme über Hacker und Überwachung können sehr langweilig sein - schließlich wird die meiste Zeit auf Menschen geglotzt, die auf einen Schirm glotzen. Nicht so in dem Kino-Hit von 2014 (Regie: Baran bo Odar). „Who am I“ hat ein hechelndes Tempo, ist voller spannender Überraschungen und auch actionreich. Die Darsteller sind exzellent und funktionieren als Team. Wie es heißt, soll der deutsche Kinohit von Hollywood neu verfilmt werden.
Steven Spielbergs „Lincoln“ (ab 10. Klasse) überzeugt durch akribische Recherche, eine bis in die kleinste Nebenrolle perfekte Besetzung und durch die mitreißende Filmmusik von John Williams. Spannende Geschichtsstunde und episches Drama in einem.

Schulen können sich jetzt noch anmelden: Hotline: 0251/ 591-3055.

Auch 2016 können Schülerinnen und Schüler wieder an einem Filmkritikwettbewerb von spinxx.de, dem Onlinemagazin für junge Medienkritik, teilnehmen und natürlich Preise für die gesamte Schulklasse gewinnen.

Antoine Monot jr. (oben, bekannt als Tech Nick), Elyas M‘Barek (links) und Wotan Wilke Möhring sowie Tom, Schilling (rechts) bilden die Hackergruppe CLAY. Szene aus dem Cyber-Thriller „Who am I“. | Foto: Sony Pictures Germany
Wie werden Menschen zu Nazis? Szene aus "Das radikal Böse", zu sehen in der insel bei den SchulKinoWochen NRW 2016 in Marl. | Foto: Christoph Rau
Autor:

Kerstin Halstenbach aus Emmerich am Rhein

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