Eintritt im Skulpturenmuseum Glaskasten der Stadt Marl?
Die Bürgerliste WiR für Marl stellte im Stadtrat einen ANTRAG zum Eintritt im Skulpturenmuseum:
Der Bürgermeister setzt kurzfristig in Abstimmung mit dem Kulturausschuss differenzierte Eintrittspreise für die Besucher des Museums fest.
Der Antrag hatte folgende Begründung:
Anziehungspunkt für viele Menschen ist ohne Frage auchdie Kultur.
Jedoch der Erfolg des positiven Wirkens und der Entwicklung der Bildung muss es sich gefallen lassen, gewertet und auch in Zahlen gemessen, beurteilt zu werden.
Die 17 Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe,so gab der LWL bekannt, hatten in 2012 zum fünften Mal in Folge mehr als 1,2Millione Besucher.
Ein Schnitt von über 70.000 Gästen im Jahr. In unserer Region hatten das Naturkunde-Museum in Münster 244.000 Besucher,das Schiffshebewerk in Henrichenburg (bei Waltrop) sahen 80.100 Bürger und für das Römermuseum in Haltern interessierten sich 40.400 Menschen.
Die Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe nehmen zwischen € 1,50 / € 2,00 an Eintritt für Kinder / Jugendliche und zwischen € 4,00 / € 5,00 für Erwachsene. Bereits vor zehn Jahren hat der Rat der damaligen Bürgermeisterin den Auftrag erteilt, möglichst niedrige Eintrittspreise für das Skulpturenmuseum festzusetzen.
Nicht nachvollziehbare Gründe hinderten Frau Uta Heinrich danach, die Bitte des Rates zu realisieren.
Ursprung für diesen Beschluss waren erhebliche Zweifel an der von Frau Heinrich seiner Zeit angegebenen Zahl von 10.000 Besuchern pro Jahr.
Ausführungen zum Bankrott der Stadt erübrigen sich für diejenigen unter uns, welche mit offenen Sinnen den Zustand unserer Straßen, Rad- und Fußwege registrieren.
Jetzt soll der Kulturausschuss darüber abstimmen.
Die Verwaltung, die beim Einsparen bei den Leistungen für den Bürgern fix ist, hat sich dagegen ausgesprochen. Man will auf keinen Fall nachprüfbare Zahlen haben, die die Akzeptanz des Skulpturenmuseums bei den MarlerInnen belegen. Das Skulpturenmuseum gehört zu den heiligen Kühen die keinen Beitrag zur Haushaltssanierung leisten müssen.
Im Sozial- und Jugendbereich war man bei den Einsparungen aktiver, wir meinen alle Bereiche müssen ihren Beitrag zur Haushaltssanierung leisten.
Der einflussreiche Schutz den einige Bereiche in der Stadtverwaltung geniessen ist weder sozial noch demokratisch.
Soziale Gerechtigkeit sieht anders aus!
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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