„Die Nibelungen“ Sagenstoff in einer amüsanten Version im Theater Marl

"Die Nibelungen" ist am 17. Februar im Theater Marl zu sehen.
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Das Theater Marl bringt am 17. Februar den größten deutschen Sagenstoff auf die Bühne: „Die Nibelungen“. Allerdings in einer besonders amüsanten Version des Landestheaters Burghofbühne.  Es gilt die 2G-Regel.

Darum geht's

Ein Schatz, ein Drache, ein Held. Mehr braucht es nicht für den Anfang einer großen Sage – der größten deutschen Heldensage überhaupt! Am Ende der Geschichte liegt der Held halbtot im Kofferraum eines Kleinwagens. Wie das gehen soll? Also, alles noch mal auf Anfang.

Der Held Siegfried aus Xanten hat nach seinem Sieg über den Drachen und den Zwerg Alberich den Schatz der Nibelungen an sich genommen, ebenso wie die Tarnkappe und auch noch ein Vollbad im Drachenblut genossen, wodurch er nahezu unverwundbar ist. Jetzt fehlt ihm zum vollkommenen Glück nur noch eine Frau an seiner Seite.

Diese findet er in Worms. Sie heißt Kriemhild und ist die Schwester des Königs Gunther. Der ist nicht ganz so heldenhaft und stark wie Siegfried und daher kommt ihm dessen Hilfe gerade recht. Er hat sich nämlich ausgerechnet Brunhild als seine Traumfrau auserkoren, die nordische Jungfrau mit flüssigem Eisen in den Adern, der sich kein Mann auch nur auf fünf Meter nähern kann. Bis auf einen Mann vielleicht: Siegfried. Der Angeber traut sich einen Verführungskampf durchaus zu und verspricht Gunther Brunhild zu bringen, wenn er dafür Kriemhild zur Frau bekommt.

Die Männer sind sich einig, haben aber leider die Rechnung ohne die Frauen gemacht. Das ganze Konstrukt droht zu scheitern, Brunhild wünscht den Tod Siegfrieds durch Gunther und auch Gunther sieht keinen anderen Ausweg mehr. Da kommt ein gemeinsamer Jagdausflug unter Freunden wie gerufen. Alleine im Wald und bewaffnet, lässt sich so ein Mord schon einfädeln. Jetzt muss nur noch Hagen herausfinden, wo die einzig verwundbare Stelle Siegfrieds ist…

Mit viel Humor, Leichtigkeit und Kreativität

„Die Nibelungen“ in der Fassung von Mathias Spaan erzählt die große Sage mit viel Humor, Leichtigkeit und Kreativität. Dabei verwendet er eine Sprache, die sowohl das alte Lied der Nibelungen aufgreift, als auch den heutigen Sprachgebrauch. Die Helden werden zu Menschen aus Fleisch und Blut, getrieben von Eifersucht, Angst und Liebe. Mathias Spaan reduziert die ausufernde Handlung auf sechs Figuren und lässt die alte Geschichte in neuem Gewand lebendig werden.

2G-Kontrolle am Einlass

Um einen reibungslosen Einlass sicher zu stellen, müssen der 2G-Nachweis (geimpft oder genesen) zusammen mit dem Personalausweis direkt am Eingang vorgezeigt werden. Es gelten die aktuellen Hygiene- und Abstandsregelungen. 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn findet eine Werkeinführung statt.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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