Die Mitwirkenden beim Marler Debüt am 2. November 2019
Ronja Ramisch
Ronja Ramisch, geboren 2003, begann mit fünf Jahren, Akkordeon zu spielen. Als Tochter zweier Schauspieler schnupperte Ronja Ramisch schon früh Theaterluft und begleitete die Theatervorstellungen ihrer Eltern musikalisch. So ist Theater und Musik ein fester Bestandteil ihrer Kindheit und die Bühne ihr so vertraut, dass ihr das Wort „Lampenfieber“ eher fremd ist. Dank ihrer Fantasie, Musikalität und Begeisterung reißt Ronja Ramisch ihr Publikum mit, das ihr bereitwillig auf eine Reise durch bekannte und auch neue Klangwelten folgt. Ronja Ramisch hat zahlreiche Musikwettbewerbe auf nationaler und internationaler Ebene gewonnen. So errang sie 2019 beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert" in Halle bereits zum dritten Mal in Folge einen ersten Bundespreis. Zudem erhielt sie den Sonderpreis des Akkordeonlehrerverbands und den Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben. Eingeladen zum Anschlusswettbewerb WESPE, wurde sie für die Interpretation eines zeitgenössisches Werkes mit dem Sonderpreis der Irino-Foundation ausgezeichnet. Besonders stolz ist sie auch auf den Akkordeonmusikpreis des DHV 2018. In dem hochkarätigen Wettbewerb erlangte Ronja die höchste Punktzahl aller Teilnehmenden in ihrer Kategorie und wurde mit dem von Ministerpräsident Kretschmann ausgelobten Sonderpreis ausgezeichnet. Beim Internationalen Akkordeonwettbewerb in Pula (Kroatien) erlangte sie als bestplatzierte deutsche Teilnehmerin einen 1. Preis. Mittlerweile studiert die 16jährige Schülerin Akkordeon an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen. Neben dem Akkordeon lernt Ronja Geige und Gesang an der Musikschule Ettlingen. Dort ist sie auch im Jugendorchester der Musikschule aktiv. Neben der Musik interessiert sich Ronja für Politik.
Antonia Hadulla
Antonia Hadulla, geboren 2002 in Traunstein/ Oberbayern, erhielt im Alter von sieben Jahren ihren ersten Kontrabassunterricht an der dortigen Musikschule bei Nele Weißmann. Mit 12 Jahren wurde sie als Jungstudentin in die Klasse von Prof. Christine Hook an der Universität Mozarteum in Salzburg aufgenommen, mit 15 wechselte sie an das Musikgymnasium Schloss Belvedere in Weimar und in die Kontrabassklasse von Prof. Dominik Greger an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Sowohl solistisch als auch in der Kategorie Kammermusik gewann sie in den Jahren 2016 bis 2019 mehrere erste Bundespreise bei „Jugend musiziert“ und 2018 in Düsseldorf als jüngste Teilnehmerin den 1. Preis beim Internationalen Anton-Rubinstein-Wettbewerb für Kontrabass. Solistische Engagements hatte sie u.a. bei den Kinderfestsielen Salzburg 2014 unter Elisabeth Fuchs, 2016 als Stipendiatin der deutschen Stiftung Musikleben in Hamburg, 2017 mit dem Kammerorchester der TU Darmstadt, 2018 mit dem Orchestra Giovanile Europea in Rom, Venedig und Assisi und 2019 im Rahmen der Lunchkonzerte in der Berliner Philharmonie.Seit 2016 ist Antonia Hadulla festes Mitglied des Bundesjugendorchesters.
Hannah Julie Breiler
Die 13jährige Hannah Julie Breiler begann ihre musikalische Ausbildung mit der Violine im Alter von fünf Jahren. Ein Jahr später schwenkte sie auf das Klavier um und entdeckte mit neun Jahren ihre Liebe zur Harfe. Ihre erste Lehrerin im Fach Harfe war Susana Feige. Seit September 2018 wird sie von Fabiana Trani, Dozentin an der Robert-SchumannHochschule in Düsseldorf, unterrichtet. Hannah Julie Breiler gewann beim Musikwettbewerb „Jugend musiziert“ im Jahre 2017 einen zweiten Preis im Landeswettbewerb in Münster. Zwei Jahre später erzielte beim Bundeswettbewerb in Halle / Saale einen ersten Preis mit Höchstpunktzahl in der Wertung Harfenensemble. Gemeinsam mit ihrer Duopartnerin erhielt sie den Sonderpreis des Verbands Deutscher Harfenisten sowie einen Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben. Sie ist Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben. Hannah Julie Breiler besuchte viele Jahre die Ballettschule der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf.
„Trio einsfünfacht“
Beim Preisträgerkonzert des Bundeswettbewerb 2018 in Lübeck trafen sich Anton Betz (Klarinette) und Elias Falk (Viola), die sich zuvor auf einem Meisterkurs in Trossingen kennengelernt hatten, und entwickelten die Idee für einen Auftritt als Trio beim nächsten „Jugend musiziert“-Wettbewerb. Gemeinsam mit Konrad Fitzenberger als Pianisten begannen sie mit großem Engagement ein Klavier-Kammermusik-Projekt und ließen sich auch von der 158 Kilometer großen Entfernung zwischen den Wohnorten Freiburg und Tübingen nicht abhalten. Mit bemerkenswertem Erfolg: Als Trio einsfünfacht erzielten sie beim Bundeswettbewerb 2019 einen ersten Bundespreis und den CYMCBegegnungspreis der Chinese Youth Music Competition.
Anton Betz
, geb. 2001 in Münsingen, begann mit sechs Jahren auf der Blockflöte und wechselte mit neun Jahren zur Klarinette. Seit 2016 ist er Schüler von Rudolf Mauz an der Musikschule Tübingen. Seine ersten Orchestererfahrungen sammelte er als Zehnjähriger beim preisgekrönten konzertanten Theaterstück „Ein Dorf im Widerstand“. Derzeit spielt er im Tübinger Jugendsinfonieorchester. Als Solist und in verschiedenen Ensembles gewann er mehrere Bundespreise bei „Jugend musiziert“, davon erste Bundespreise im Holzbläserduo 2017 und in der Klavier-Kammermusik 2019. Anton bereitet sich derzeit auf das Abitur vor und ist begeisterter Sportler, spielt Tennis, fährt Rennrad und liebt die Berge.
Elias Falk
, geb. 2001 in Freiburg, erhielt seinen ersten Geigenunterricht im Alter von sechs Jahren. Von 2012 bis 2017 wurde er in der Pflügerstiftung Freiburg von Ariane Matthäus unterrichtet. Seit dem Wintersemester 2018/19 ist er im Hauptfach Viola Vorstudent von Prof. Wolfram Christ an der Musikhochschule Freiburg. Von 2009 bis 2017 hatte Elias zusätzlich Hornunterricht bei Heidwolf Arnold an der Musikschule Freiburg. In den Jahren 2011 bis 2019 nahm Elias mit allen drei Instrumenten in vielen verschiedenen Kategorien an „Jugend musiziert“ teil und gewann insgesamt sieben Bundespreise, zuletzt einen ersten Preis mit dem Trio. Als leidenschaftlicher Kammermusiker und Orchesterspieler verbringt Elias viel Zeit mit anderen musikbegeisterten Jugendlichen. Seit 2017 ist er als Bratschist Mitglied der Deutschen Streicherphilharmonie.
Konrad Fitzenberger,
geboren 2001 in Heidelberg, begann im Alter von sieben Jahren mit dem Klavierspiel an der Musikschule Südlicher Breisgau bei Reinhard Roth. Seit dem Wintersemester 2016/2017 ist er Jungstudent an der Musikhochschule Freiburg bei Prof. Elza Kolodin, seit dem Wintersemester 2018/2019 belegt er zudem Musiktheorie als zweites Hauptfach. 2017 war er Bundespreisträger bei Jugend musiziert in der Kategorie „Klavier solo“ und 2019 erreichte er einen ersten Bundespreis in der KlavierKammermusik. Konrad absolvierte kürzlich sein Abitur mit der Bestnote. Er interessiert sich für Geschichte und Mathematik und fährt sehr gerne Ski.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.