Die "Jazzpoeten" im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg

Foto: lwl

Drei Musiker rütteln gemeinsam und unentwegt an den Genregrenzen zwischen Chanson, Jazz, Kabarett und Unterhaltung. Das geht von der gruseligen Moritat im Jazzgewand über Songs mit fetzigem Latingroove bis hin zur romantischen Ballade. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt dazu am Samstag, 18. Januar 2014, um 19.30 Uhr in sein Industriemuseum nach Waltrop ein.

Das Publikum schätzt vor allem die humorvollen deutschen Texte rund um die Freuden und Tücken der Liebe, oft mit überraschenden Wendungen . In manchen Liedern erkennt sich der beziehungserfahrene Zuschauer nur allzu gut wieder, und auch von originellen Strategien zur Partnersuche weiß Sängerin und Moderatorin Mano in ihren Songs zu berichten. Hochromantische Liebeserklärungen haben die Musiker ebenso im Gepäck wie ein Rezept für die ungesühnte Beseitigung des bösen Ehemanns. Selbst geschrieben, publikumsnah moderiert und mit Sinn für Swing vertont. Alles in allem ein sehr privates Konzert, das die Zuschauer erreicht, zum Lachen bringt und bisweilen zu Tränen rührt. Dazu mehrstimmiger Gesang der drei Musiker (manchmal wie ein Bläsersatz) und spontane Improvisationseinlagen: die typischen Gewürze im JAZZPOETEN-MENÜ.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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