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Am Samstag (21.04.) war  es wieder so weit: Die zwei „Burgunder Kühe“ zogen  auf die Insel im Rathaussee. Start war  vor dem Skulpturenmuseum Glaskasten. Dort wurden die beiden Polyester-Kühe, denen Künstler Samuel Buri die Namen „Dorothée“ und „Niggel“ gab, von Schülerinnen und Schüler der Pestalozzischule mit eigens gedichteten Liedern   gebührend verabschiedet.Mit einem festlich geschmückten Pferdewagen ging  es dann zu ihrer Sommerweide. Den Frühlingsspaziergang um den City-See begleitete  das „Swing’n Oberkrain“-Sextett musikalisch. Das letzte Stück ihres Weg legten die „Burgunder Kühe" mit Unterstützung des Technischen Hilfswerkes im Schlauchboot zurück. 

"Burgunder Kühen" von Samuel Buri

1978 erhielten diese beiden naturalistisch geformten „bunten Kühe“ die Insel im City-See im Zentrum der Stadt Marl als „Weideplatz“ zugewiesen. Sie bilden hier in der wärmeren Jahreszeit einen bunten Farbtupfer im Grün der Insel. Die beiden Kühe, die eine vorne, die andere hinten mit einer bunt-blumigen Wiese, und umgekehrt, die eine hinten, die andere vorne mit einem strengen blauen Rastersystem auf weißem Grund übermalt.
Buri gab den beiden Marler Kühen den Namen: Dorothée und Niggel; einfach und heiter.
Seit Jahren werden Dorothée und Niggel im Frühjahr in Marl mit einem festlichen Auftrieb auf die Insel gebracht: damit wird die Außensaison des Skulpturenmuseums eröffnet.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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