„Das Leben ist bunt“ – Ausstellung von Karin Engelbrecht im Europäischen Friedenshaus und Erzählcafé mit Gisela Brauckmann

Die Marler Künstlerin Karin Engelbrecht bei ihrer Arbeit | Foto: Jürgen Metzendorf
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  • Die Marler Künstlerin Karin Engelbrecht bei ihrer Arbeit
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Zwei Frauen, zwei Veranstaltungen – ein Haus: Karin Engelbrecht und Gisela Brauckmann laden ein zur Bilderausstellung und zum Erzählcafé ins Europäische Friedenshaus. Diese ungewöhnliche Kombination zweier grundsätzlich verschiedener Veranstaltungen geht auf die Initiative von Dr. Renate Strauch zurück, Leiterin der Marler Volkshochschule. Dr. Strauch führt in die Ausstellung ein und moderiert das Erzählcafé. Die Eröffnung der Vernissage und des Erzählcafés ist am Sonntag, 2. September 2012, um 11 Uhr im Europäischen Friedenshaus des Heimatverein Marl e.V.

Karin Engelbrecht: „Das Leben ist bunt“
So bunt wie ihr Leben, so bunt sind auch die Bilder von Karin Engelbrecht. Einen Querschnitt ihres Schaffens hat die Künstlerin für die Ausstellung im Europäischen Friedenshaus zusammen gestellt. „Eine Ausstellung im Europäischen. Friedenshaus träumte ich schon von, als es noch nicht restauriert war“, sagt Frau Karin Engelbrecht. Groß war die Freude, eine Einladung von Herrn Hermann Börste vom Heimatverein zu erhalten. Bei der Wahl ihrer Motive ist Karin Engelbrecht ständig auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Ihre Bilder zeigen die Vielfalt ihrer Fähigkeiten. Ihre tiefe Verbundenheit mit der Natur und die Liebe zu den Menschen spiegeln sich stets in ihren Werken.

Über die Künstlerin
Karin Engelbrecht wurde in Bünde geboren und wuchs in Stockholm, Schweden, auf. Seit zwanzig Jahren wohnt die Künstlerin in Marl. Die schwedische Künstlerin hatte Ausstellungen in Stockholm, Aachen und in Marl. In ihrer Wahlheimat Marl gab es zahlreiche Ausstellungen in der insel-Volkshochschule, im Marler Stern, der Buchhandlung Marl, im Finanzamt, im Restaurant Lindenhof und im Theatercafé, im Heimatmuseum samt Scheune sowie im Café Triangel und in der evangelischen Dreifaltigkeitskirche. Hinzu kommen Gemeinschaftsausstellungen vom Kunstverein Ma(r)lkasten, dessen Mitglied Karin Engelbrecht seit über drei Jahren ist. Ihre Ausstellungen mit dem Kunstverein waren unter anderem im Marler Rathaus und im Hans-Katzer-Haus, in der Scharounschule und in der insel zu sehen. Regelmäßige Ausstellungen finden außerdem im Atelier Ma(r)lkasten statt, wo Karin Engelbrecht gern ausstellt.
Das große Repertoire der Künstlerin reicht von der Malerei in verschiedenen Techniken über farbenfrohe Aquarelle, Acryl-, Pastell-, Öl-, Bleistiftszeichnungen und kreative Mischtechniken, bis hin zu außergewöhnlichen Motiven der Fotografie samt selbst gedruckten Kunstkarten. Ihre Fantasie, Liebe und Schaffenslust „kommt aus dem Herzen“, wie sie sagt, was in ihren Werken als ihr Markenzeichen zu entdecken ist.
Als Autorin hält sie des Öfteren Lesungen mit selbstverfasster Lyrik, Gedichten und Kurzgeschichten. Ihr Gedichtband „Auf dem Weg – Poetisches Tagebuch“ erschien im Jahr 2003. Zwei Manuskripte warten noch auf einen Verleger.

Gisela Brauckmann: Kinder und Jugendliche sind ihre Sache
Sie war ein Marls erste Bürgermeisterin, brachte die Verbraucherzentrale in die Stadt, setze den MaKiBu in Fahrt und ohne sie gäbe es kein Forsthaus Haidberg.
In einer Zeit, als Mann die Frau noch gern in der Küche und bei den Kindern sah, guckte sie schon über den Tellerrand und machte sich für die Kinder und Jugendlichen stark – für die eigenen zwei und für alle Mädchen und Jungen in unserer Stadt. Zuerst engagierte sie sich in der evangelischen Kirche, dann als Mitglied im Rat des Amtes und der Stadt Marl. Sie fand ihren Platz in der Kommunalpolitik im Jugendwohlfahrtsausschuss. Während dieser seinen Namen im Laufe der Zeit änderte, blieb die Frau „ihrem“ Ausschuss 25 Jahre an seiner Spitze treu.
Die Rede ist von Gisela Brauckmann, die wie kaum eine andere Politikerin in Marl und darüber hinaus Kinder und Jugendliche zu ihrer Sache machte. Durch ihre vielen Kontakte, ihre Überzeugungskraft und durch ihr fundiertes Fachwissen ist die Querdenkerin auch heute noch eine gefragte Ratgeberin, die erst dann in den Ruhestand gehen will, „wenn ich keine Lust mehr habe.“
Lust auf ihre vielseitige ehrenamtliche Arbeit hat sie nach wie vor – und Lust darauf, aus ihrem reichen Fundus an Erlebtem und Erfahrenem im Erzählcafé zu berichten.

Zur Veranstaltung
Die Ausstellung wird am Sonntag, 2. September um 11 Uhr im Europäischen Friedenshaus, Kampstraße 2e in 45768 Marl eröffnet. Durch die Bilderschau führt dann die Künstlerin zu den Öffnungszeiten: montags und dienstags von 15 bis 18 Uhr, mittwochs Ruhetag, donnerstags von 15 bis 18 Uhr, freitags von 15 bis 17 Uhr und samstags und sonntags von 15 bis 18 Uhr bis einschließlich Dienstag, 11. September zu sehen. Die Künstlerin Karin Engelbrecht ist zu den Öffnungszeiten persönlich anzutreffen.

Nach der Vernissage laden insel-VHS und Heimatverein zum Erzählcafé im gleichen Gebäude ein. - Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei.

Die Marler Künstlerin Karin Engelbrecht bei ihrer Arbeit | Foto: Jürgen Metzendorf
Karin Engelbrecht und Gisela Brauckmann laden ein ins Europäische Friedenshaus zur Ausstellungseröffnung und zum Erzählcafé | Foto: Jürgen Metzendorf
Autor:

Peter Hofmann aus Marl

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