Das Europäische Friedenshaus verwandelt sich in ein Tonstudio
„Ein wunderbares Haus in einer wunderbaren Umgebung“, der Vorsitzende des Männergesangvereins Cäcilia 1853 Polsum, Uli Giese, ist mit der Wahl des Europäischen Friedenshauses als Tonstudio mehr als zufrieden. „Hier stimmt einfach alles: die Akustik und die Gastfreundschaft des Hausherren, des Heimatverein Marl“, fügt der Sänger augenzwinkernd hinzu, als Anneliese Scheffler, Geschäftsführerin des Heimatvereins, die dreißig Sänger mit einem eiskalten Schnaps willkommen heißt.
Aus dem Friedenshaus erschallt „Hoch lebe die Freude“
Durch Zufall, so Uli Giese, sei man auf das schöne Haus des Heimatvereins gekommen. Einen Ausflug zu Rhein im vergangenen Jahr ließen die Sänger im Friedenshaus ausklingen und waren nicht wenig erstaunt, wie schön die Akustik und das Ambiente des Friedenshauses zu ihrem Vorhaben, eine CD aufzunehmen, passte. „Von da an wussten wir, hier genau den richtigen Ort gefunden zu haben“. Mit dem Heimatverein Marl und dem Europäischen Klassik-Festival waren sich die Sänger aus Polsum schnell einig: Es solle ein CD mit Lieder aufgenommen werden, die die Herzen der Hörer höher schlagen lässt. Zusammen mit Streichern und Bläsern werden Mitte August so schöne Titel wie der Gefangenenchor aus Nabucco, die Ode an die Freude aus dem Schlusschor der 9. Sinfonie von Beethoven oder so bekannte Lieder wie „Hoch lebe die Freude“, „Ich war noch niemals in New York“ oder der Triumphmarsch aus Aida mit professioneller Technik auf CD registriert.
Keine gute Musik ohne Spaß
Anneliese Scheffler, die den Vorsitzenden Hubert Schulte-Kemper bei der ersten Probe vertrat, wünschte den Musikern und ihren Dirigenten Hans-Josef Schmidt schon jetzt nicht nur guten Erfolg bei der Arbeit, sondern auch den unverzichtbaren Spaß, ohne den es beim Musizieren nicht geht.
Konzert im September
Wer das Programm der CD schon vorab hören möchte, sollte sich den 25. September im Kalender notieren. Dann nämlich geben die Polsumer Sänger ein Konzert in der St. Bartholomäus-Kirche.
Autor:Peter Hofmann aus Marl |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.