Das Ensemble des Geierabends gibt ein Gastspiel zugunsten des Türmchen Marl

Foto: Marl
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Am 18. September um 20:00 Uhr kommt der Geierabend in seine Partnerstadt Marl und gibt ein Gastspiel zugunsten des Türmchen .

Einmal im Jahr ist Ruhrpott - Wenn der Geierabend auf Zeche Zollern einzieht und acht Wochen die Bude rockt. Seit 1992 gibt es die Veranstaltung, „Alternativkarneval" nennt sich das Spektakel. Das schockt viele, die denken, dabei in die Spießerfalle zu geraten, wächst aber zu einem großartigen Mix aus Kabarett, Comedy und Karneval, wenn man sich auf den anarchischen Ursprung des närrischen Treibens besinnt. Das tun die Geier.

Acht Schauspieler und fünf Musiker (die sonst gerne richtig seriös Jazz spielen) legen ein Drei-Stunden-Spektakel hin und ziehen bis zu 20 000 Besucher pro Session an. Sie werden dabei seit Jahren vom WDR beobachtet, der den Geierabend in Radio und Fernsehen überträgt.
Auf Zeche gibt es feste Figuren, wie den knorrigen Sauerländer Joachim Schlendersack, die langjährige Miss Annen, die Zwei vonne Südtribüne mit der philosophischen Grundfrage: „Nehm wa no einen?" oder eine namenlose Dame „mit Bandscheibe". Dazu geht es jedes Jahr um neue, aktuelle Themen und immer um den Ruhrpott.

Jetzt kommt der Geierabend in seine Partnerstadt Marl - moderiert wird das ganz vom Steiger, von Martin Kaysh. Der ist in Marl geboren und verbrachte sein halbes Leben da.
Der 'Steiger' ist mittlerweile sogar Ehrenhauer auf Zeche Auguste Victoria.
Aus seiner Grubenlore schlägt er spitze Satirekerben in den Ruhrpotttrott, deckt ungeahnte Skandale auf und lässt die größten Leistungen regionaler Antihelden mit dem Pannekopp des Jahres prämieren. Natürlich alles immer sauber und penibel recherchiert. Das muss man können, wenn man mehrere Jahre als Autor bei ARD, WDR, WAZ, SZ und TAZ sein Unwesen getrieben hat.
Online ist er auch regelmäßig als Kolumnist für die „Ruhrbarone“ unterwegs.
Seiner Liebe zum Kabarett zollt er Tribut als AWO-Oppa Willi und hat zudem bereits drei Solo-Programme auf die Bühne gebracht.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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