Beleuchtungsanlage im Jüdischen Museum Westfalen wird mit knapp 50.000 Euro unterstützt
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) unterstützt das Jüdische Museum Westfalen in Dorsten (Kreis Recklinghausen) mit knapp 50.000 Euro dabei, die Beleuchtungsanlage von veralteter Halogen-Technik auf den zeitgemäßen LED-Standard umzustellen. Das hat der LWL-Kulturausschuss am Dienstag (29.10.) in Recke (Kreis Steinfurt) beschlossen. Seit dem Jahr 2020 fördert der LWL das Museum außerdem jährlich mit 100.000 Euro.
Der Austausch des Beleuchtungssystems ist notwendig geworden, da die Herstellung von Halogen-Leuchtmitteln in der EU seit 2023 verboten ist und daher defekte Lampen kaum noch ersetzt werden können. "Außerdem produziert die Beleuchtung mit LED kaum Wärme, sie ist also schonender für die Exponate und die Besuchenden", sagte LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger. "Das LED-System ist umweltschonender, da es weit weniger Strom verbraucht und die LED-Lampen eine längere Lebensdauer haben als Halogen-Lampen." Ein weiterer Vorteil des neuen Systems bestehe darin, dass einzelne LED-Strahler, die mit verschiedenen Blenden und Rastern ausgestattet sind, eine viel gezieltere Beleuchtung ermöglichen. "Damit lassen sich Ausstellungen interessanter gestalten und attraktiver in Szene setzen", so Rüschoff-Parzinger weiter.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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