Achtung: Vortrag fällt aus! LWL-Römermuseum bietet als Ersatz kostenlose Führung zum Thema an
Der Vortrag des Militärexperten Prof. Dr. Michael Epkenhans über Militäreinsätze früher und heute am Sonntag (12.6.) im Römermuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) fällt leider aus. Stattdessen bietet das Museum in Haltern am See zu demselben Thema eine kostenlose Führung durch die Archäologische Landesausstellung NRW "Rom in Westfalen 2.0" an. Der Vortrag wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
Bei der Führung am Sonntag (12.6.) um 17 Uhr stehen sich die moderne Bundeswehr und die antike römische Armee gegenüber. Unter dem Motto "Unvergleichliches vergleichen: Militäreinsatz früher und heute" lernen Besucher:innen ab 15 Jahren Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Feldzügen vor 2.000 Jahren und Auslandseinsätzen heute kennen. Welche Vorbereitungen waren nötig und wie wurden Militäreinsätze durchgeführt?
Vorab um 11 Uhr steht für Besucher:innen ab sechs Jahren die Führung "Von Adlern, Maultieren und Skorpionen" auf dem Programm. Dieser Rundgang versetzt 2.000 Jahre zurück in die Zeit, als sich die Römer:innen auf nach Germanien machten. Was hat sie hierhergeführt und was haben sie in Haltern erlebt? Das erfahren Besucher:innen ebenso wie Details zur römischen Legion, römischem Handel und Handwerk.
Sonderausstellung in Haltern "Rom in Westfalen 2.0"
Mit der Sonderausstellung "Rom in Westfalen 2.0" erhält das LWL-Römermuseum in Haltern am See ein Update. Bis zum 30. Oktober ist sie als Teil der Archäologischen Landesausstellung "Roms fließende Grenzen" zu sehen. Die Sonderausstellung zeigt den Prolog zur Entstehung des Niedergermanischen Limes. Die Besucher:innen begeben sich in das Westfalen vor 2000 Jahren und schlüpfen dazu in verschiedene Rollen, wie die eines Pioniers. Aktuelle Funde, wie ein Legionärsdolch mit Gürtel und zwei Römerhelme, werden erstmals ausgestellt.
Auf der Römerbaustelle Aliso
entsteht ein neues "römisches" Wachhaus. Hier gibt es für die Besucher:innen antike Bautechniken als "Work-in-Process" zu entdecken. Ab Mitte des Jahres erleben sie die letzten Stunden des römischen Militärlagers im deutschlandweit ersten "Römer-Escape-Room".
Archäologisches Landesausstellung NRW "Roms fließende Grenzen"
"Roms fließende Grenzen" ist ein Gemeinschaftsprojekt des NRW-Heimatministeriums, der Landschaftsverbände Westfalen-Lippe (LWL) und Rheinland (LVR), dem Landesverband Lippe und der Stadt Köln. Die "Archäologische Landesausstellung Nordrhein-Westfalen" präsentiert seit September 2021 bis Oktober 2022 neue Forschungsergebnisse zum Leben am und mit dem Niedergermanischen Limes. Unter dem Titel "Roms fließende Grenzen" machen sechs Museen an den fünf Ausstellungorten Detmold, Xanten, Bonn, Haltern am See und Köln mit spektakulären Neufunden, Modellen und Aktionen den Alltag in der Provinz Niedergermanien und den angrenzenden Gebieten lebendig. Wissenswertes rund um die Römerzeit in NRW bietet die Website: https://www.roemer.nrw. Die Ausstellung "Rom in Westfalen 2.0" im LWL-Römermuseum in Haltern am See wird gefördert von der LWL-Kulturstiftung.
Ab sofort gelten für den Museumsbesuch keine Zugangsbeschränkungen mehr. Zur Sicherheit aller wird das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes weiterhin empfohlen. Bitte beachten Sie weiterhin während des Museumsbesuchs die gültigen Abstands- und Hygieneregeln.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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