Zugunglück - Ein Kind verstorben, ein Kind schwer verletzt

Die Feuerwehr Recklinghausen rückte gestern Abend zu den Gleisen zwischen Hauptbahnhof und der Haltestelle Ost aus. Dort waren zwei Kinder von einem Zug erfasst worden. | Foto: Symbolbild: Feuerwehr Recklinghausen
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  • Die Feuerwehr Recklinghausen rückte gestern Abend zu den Gleisen zwischen Hauptbahnhof und der Haltestelle Ost aus. Dort waren zwei Kinder von einem Zug erfasst worden.
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Am Donnerstagabend (02.02.2023) kam es in Recklinghausen-Ost zu einem Zugunglück. Ein 10-jähriges Kind wurde dabei tödlich verletzt. Ein weiteres 9-jähriges Kind erlitt schwerste Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Die Leitstelle Recklinghausen wurde um 18.11 Uhr durch die DB Notfallleitstelle über einen Zwischenfall im Gleisbereich zwischen dem Recklinghäuser Hauptbahnhof und der Haltestelle Ost informiert. Die Leitstelle alarmierte umgehend die Kräfte der hauptamtlichen Feuer- und Rettungswache.

Nach einer ersten Erkundung auf Höhe des Bahnübergangs "Hubertusstraße" konnte der Zug im Gleisbereich auf Höhe der Haltestelle Ost lokalisiert werden. Für ein 10-jähriges Kind kam leider jede Hilfe zu spät, es konnte nur noch tot geborgen werden. Ein 9-jähriges Kind wurde mit schwersten Verletzungen vor Ort erstversorgt und im Anschluss zur weiteren intensivmedizinischen Behandlung in ein umliegendes Kinderkrankenhaus transportiert. Im Zuge des Einsatzes kam unter anderem auch eine Drohne der Feuerwehr Recklinghausen mit Wärmebildkamera zum Einsatz. Aktuell gibt es keine weiteren Hinweise auf weitere betroffene Kinder.

Die Einsatzstelle wurde gegen 21:40 Uhr durch die Feuerwehr an die Polizei übergeben. Diese hat ihrerseits die Ermittlungen aufgenommen und betreut die Angehörigen durch Opferschutzbeauftragte.

Die Feuerwehr Recklinghausen war mit den Kräften der hauptamtlichen Feuer- und Rettungswache, dem ehrenamtlichen Löschzug Spechorn als Drohneneinheit und diversen Rettungsmitteln (u.a. dem Ltd. Notarzt des Kreises Recklinghausen) im Einsatz. Während der Einsatzdauer wurde der Grundschutz für das restliche Stadtgebiet durch den ehrenamtlichen Löschzug Altstadt gestellt.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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