Zu schnell auf der Autobahn plus Widerstand gleich Fahrverbot und Strafanzeige
Ein uneinsichtiger 23-jähriger Autofahrer weigerte sich, seine Personalien herauszugeben. Es folgte ein Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Ergebnis: Handschellen, ein Ermittlungsverfahren sowie ein Fahrverbot
A44 Baustelle
Nach ersten Erkenntnissen fuhren Beamte am Samstag, 19.3., mit einem zivilen Streifenwagen gegen 21.15 Uhr auf der A44 in Richtung Dortmund. Im Bereich Aplerbeck befindet sich aktuell eine Baustelle. Die Geschwindigkeit ist hier zunächst auf 80, dann auf 60 km/h reduziert.
Plötzlich wurde das Streifenteam von einem schwarzen Mercedes mit deutlich erhöhter Geschwindigkeit überholt. Beim Nachfahren stellten die Beamten eine Geschwindigkeit von circa 110 km/h fest.
Handschellen
Die Polizisten hielten den Mercedes kurze Zeit später an. Der Fahrer war unvermittelt aggressiv und weigerte sich, seine Dokumente herauszugeben. Stattdessen griff er in eine Tasche, woraufhin die Beamten die Tür öffneten. Weiter hielt der 23-jährige Mann aus Dortmund seine Dokumente in der Hand und weigerte sich, diese herauszugeben. Augenscheinlich wollte er sich dann von der Örtlichkeit entfernen, woraufhin er von den Beamten unter erheblichem Widerstand festgehalten und mit Handschellen versehen wurde.
Bei der Durchsuchung des Autos fanden die Beamten einen Baseballschläger und mögliches Betäubungsmittel in Form von Pillen in einer Klarsichttüte.
Ihn erwarten jetzt neben einem möglichen Fahrverbot Strafanzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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