Zollfahndung hebt große Cannabisplantage - 52 kg Marihuana - 2 Festnahmen
In den frühen Morgenstunden gestern durchsuchen Kräfte des Zollfahndungsamtes Essen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Wuppertal ein Objekt in Velbert und stellten eine professionelle Indoor-Cannabisplantage, ca. 270 Cannabispflanzen, ca. 52 kg Marihuana sicher. Zwei Personen wurden festgenommen.
Aufgrund eines anonymen Hinweises ermittelt das Zollfahndungsamt Essen seit August 2023 im Auftrag der Staatsanwaltschaft Wuppertal wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Am heutigen Morgen wurde der durch das zuständige Amtsgericht erlassene Dursuchungsbeschluss durch die Essener Zollfahnder*innen in Velbert vollstreckt. In einer ehemaligen Kegelbahn stellten die Zollfahnder*innen über mehrere Räume verteilt eine hoch-professionelle Indoor-Cannabisplantage fest.
Zwei männliche Personen, die augenscheinlich in einem der Räume wohnten und die Plantage bewirtschafteten, wurden festgenommen.
Ca. 270 Cannabispflanzen befanden sich noch im Wachstum, ca. 400 Töpfe waren abgeerntet. Etwa 52 kg frisch geerntetes und abgepacktes Marihuana wurde sichergestellt. Die Cannabispflanzen, das Marihuana sowie das Plantagenequipment sowie weitere Beweismittel wurden sichergestellt.
Unterstützt wurden die Zollfahnder*innen durch das Technische Hilfswerk Velbert.
Der Straßenverkaufswert der sichergestellten Drogen beläuft sich auf über 500.000 Euro.
Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Wuppertal.
"Eine weibliche Cannabis-Pflanze liefert im Schnitt etwa 50 Gramm verkaufsfertiges Marihuana. Im vorliegenden Fall hätte die ausgeblühte Ernte der sich noch im Wachstum befindlichen sichergestellten 270 Pflanzen demzufolge etwa 13 Kilogramm Marihuana mit einem Straßenverkaufswert von ca. 135.000,- Euro erbringen können", so Heike Sennewald, Pressesprecherin des Zollfahndungsamtes Essen.
Fotos, Zollfahndung Essen
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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