Wieder Massenschlägerei im Ruhrgebiet
Am Abend des (16. Juni) kam es im Bereich der Innenstadt Essen zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen größeren Personengruppen mit syrischer und libanesischer Nationalität. Dabei wurden mehrere Menschen, unter anderem zwei Polizeibeamte, verletzt.
Zeugen meldeten gegen 21:30 Uhr über den Notruf der Polizei, dass sich größere Personengruppen im Bereich der "Grünen Mitte" zusammenrotten und die Stimmung aufgeheizt sei. Im weiteren Verlauf kam es zwischen diesen Personengruppen dann an wechselnden Örtlichkeiten in der Innenstadt zu gewaltsamen Auseinandersetzungen.
Die Polizei war schnell mit starken Kräften vor Ort und konnte die Auseinandersetzungen, unter anderem mit Unterstützung der Hundertschaft, eines Hubschraubers und Diensthunden, eindämmen. Zudem waren auch Kräfte anderer Behörden zur Unterstützung im Einsatz.
Bei den Auseinandersetzungen wurden mehrere Menschen verletzt, unter anderem zwei Polizeibeamte, welche ihren Dienst nicht fortsetzen konnten. Im Laufe des Einsatzes wurden die Identitäten von über 100 Menschen festgestellt. Zudem wurden Hieb- und Stichwaffen (unter anderem Baseballschläger, Dachlatten und Messer) sichergestellt.
Auch wenn die gewalttätigen Auseinandersetzungen in der Nacht durch das konsequente Einschreiten schnell beendet werden konnten, ist die Polizei seither mit einer Vielzahl von Einsatzkräften sichtbar im Stadtgebiet unterwegs.
Polizeibeamte haben im Laufe des gestrigen Tages immer wieder größere Personengruppen an unterschiedlichen Örtlichkeiten angetroffen und überprüft. Bei den Kontrollen konnten die Beamten erneut Messer und Schlagwerkzeuge sicherstellen.
Die Einsatzkräfte werden auch weiterhin alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um weitere Auseinandersetzungen zu unterbinden.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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