Wieder Betrug durch falschen Polizeibeamten

Am Montag übergab eine Seniorin aus Haltern am See einem Fremden Bargeld, sowie ihre Debitkarte mitsamt der PIN. Sie war in dem Glauben ihr Hab und Gut vor Einbrecher zu schützen. Die Frau fiel, wie schon viele andere vor ihr, auf einen falschen Polizeibeamten am Telefon herein.

Der Mann gab vor, ihr Vermögen vor Einbrechern bewahren und zum Schutz in Verwahrung nehmen zu wollen. Die Übergabe erfolgte um 17.15 Uhr am Haupteingang eines Hospitals an der Gartenstraße. Die Seniorin trug eine grüne Jacke.

Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben: etwa 30 Jahre alt, hellhäutig, blond, bullig, sehr groß.

Hier noch einige Hinweise, Tipps und Ratschläge

Die echte Polizei fordert NIEMALS Geld oder Wertsachen von Ihnen. Auch nicht, um diese Dinge angeblich "in Sicherheit zu bringen" oder überprüfen zu lassen. Übergeben Sie Ihre Wertsachen an der Haustür nicht an Fremde. Wenn Sie gebeten werden, die Sachen vor dem Abholen zu verstecken, sollten Sie ebenfalls stutzig werden.

Beenden Sie das Telefonat und rufen Sie die echte Polizei an. Legen Sie dafür aber auf jeden Fall richtig auf und wählen Sie die Notrufnummer erst dann neu! Oder suchen Sie persönlich die nächste Polizeiwache auf.

Sie können ebenso gut andere/echte Familienangehörige anrufen und so den Wahrheitsgehalt der zuvor überbrachten Nachricht überprüfen.

LÖSCHEN Sie Ihre Telefonbucheinträge. Machen Sie es den Betrügern schwer, Sie zu finden und zu kontaktieren.

Nutzen Sie technische Hilfsmittel. Hier gibt es mittlerweile viele Möglichkeiten sich vor ungewünschten Anrufern zu schützen.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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