Vorbereitung auf die Silvesternacht in Marl am Busbahnhof durch die Polizei
Die Polizei bereitet sich intensiv auf die bevorstehenden Silvesterfeierlichkeiten vor. Die polizeilichen Maßnahmen orientieren sich an der aktuellen Lagebewertung und den Erfahrungen aus vergangenen Jahren. Im gesamten Zuständigkeitsbereich werden mehr Einsatzkräfte und Streifenwagen unterwegs sein. Zusätzlich wurden Kräfte der Einsatzhundertschaft angefordert.
Die Erfahrungen aus der
Halloween-Nacht
in Marl, in der es zu Randalen gekommen war, fließen ebenfalls in die Einsatzplanung mit ein. Die Polizei wird in der Silvesternacht mit einer deutlich sichtbaren Präsenz rund um den Busbahnhof eingesetzt sein, um Straftaten zu verhindern und bei Randale eingreifen zu können.
Aber nicht nur in Bottrop und Marl wird die Polizei Präsenz zeigen, es sind überall im Zuständigkeitsbereich verstärkte Maßnahmen geplant. Zudem hat Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen über Silvester für den 31.12.2024 und 01.01.2025 eine Strategische Fahndung für den Kreis Recklinghausen und die Stadt Bottrop angeordnet.
Das macht es möglich, ohne konkreten Anlass Kontrollen durchzuführen, um für eine größtmögliche Sicherheit zu sorgen.
Grundsätzlich gilt:
Das Zünden von illegalen Böllern oder nicht zugelassenen Feuerwerkskörpern (oft aus dem Ausland eingeführt) ist verboten. Der Besitz oder die Verwendung solcher Produkte ist eine Straftat. Dazu ist es gefährlich und kann schwere Verletzungen verursachen.
Die Polizei appelliert an alle, beim Abbrennen von Feuerwerkskörpern auf die Mitmenschen zu achten: Entsprechenden Sicherheitsabstand einhalten und Feuerwerkskörper niemals in der Hand oder in der Nähe anderer Personen zünden.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Schutz der Einsatzkräfte. Auf Grundlage der Erfahrungen aus vergangenen Silvestereinsätzen wurden die Kräfte erneut sensibilisiert, um mögliche Angriffe frühzeitig zu verhindern. "Angriffe auf Kolleginnen und Kollegen werden wir keinesfalls tolerieren und konsequent verfolgen", kündigt die Behördenleiterin an.
"Unsere Botschaft ist klar: Störungen der öffentlichen Sicherheit und Straftaten haben in dieser Nacht keinen Platz", bilanziert Friederike Zurhausen.
Im Rahmen der Vorbereitungen steht die Polizei auch im Austausch mit der Bundespolizei und den kommunalen Behörden, um die Maßnahmen bestmöglich abzustimmen.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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