Versuchter Mord durch das versuchte Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion

Foto: Foto: Pixabay Content License

Am Montag (30. September) kam es zu einem versuchten Tötungsdelikt in Dortmund  Westerfilde durch das versuchte Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion. Es gab keine Verletzten. Die Feuerwehr meldete gegen 16.30 Uhr, dass das 1. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Westerfilder Straße 71 verraucht sei.

Nach Öffnung der betroffenen Wohnung fanden die Einsatzkräfte eine Butan-Gasflasche (11 kg). Personen befanden sich nicht in der Wohnung. Nach ersten Erkenntnissen strömte Gas aus der Flasche heraus. Feuerwehrkräfte schlossen die Flasche und brachten sie in Freie.

Die Flasche war derart präpariert, dass eine Explosion beabsichtigt war, aber ausblieb.

Der 22-jährige Tatverdächtige war zunächst flüchtig und konnte kurze Zeit später in der Nähe des Wohnhauses durch Polizeikräfte erkannt und festgenommen werden. Die Mordkommission der Polizei Dortmund übernahm die Ermittlungen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dortmund erließ der Haftrichter einen Untersuchungshaftbefehl u.a. wegen versuchten Mordes.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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