Verkehrsunfall zwischen Straßenbahn und PKW - Feuerwehr rettet zwei lebensgefährlich verletzte Personen
Am Montagmittag um kurz nach 13 Uhr wurde die Feuerwehr Bochum zur Friedrich-Ebert-Straße nach Wattenscheid alarmiert. Dort war eine Straßenbahn der BOGESTRA mit einem PKW kollidiert. Durch den Unfall wurden die beiden Insassen des PKW mit lebensgefährlichen Verletzungen in dem Wagen eingeklemmt, in der Bahn wurden zwei Insassen leicht verletzt.
Um 13.05 Uhr erreichte die Meldung über den Unfall die Leitstelle der Feuerwehr. Umgehend wurden Einsatzkräfte der Feuerwache Wattenscheid sowie ein Rüstwagen, fünf Rettungswagen, davon auch zwei der Feuerwehr Gelsenkirchen sowie zwei Notarztfahrzeuge zum Unfallort alarmiert. Den erste Einheiten bot sich folgendes Bild: Eine Straßenbahn war unklaren gründen seitlich in dienFahrerseite eines PKW geprallt. Durch die Wucht des Aufpralls war der Fahrer schwer in seinem Fahrzeug eingeklemmt und auch der lebensgefährlich verletzte Beifahrer konnte den Wagen nicht mehr Verlasen, da die Türen verklemmt waren. Alle rund 20 Insassen hatten die Bahn bereits verlassen, zwei erlitten sehr leichte Verletzungen und begaben sich eigenständig zu ihren Hausärzten. Der Fahrer der Bahn blieb unverletzt.
Die Einsatzkräfte begannen umgehend mit der Rettung der beiden Verletzten aus dem zerstörten PKW. Beide wurden bereits während der Rettungsmaßnahmen durch Notärzte erstversorgt. Nach wenigen Minuten konnte der Beifahrer gerettet und in ein Bochumer Krankenhaus transportiert werden. Die Befreiung des Fahrers gestaltete sich deutlich aufwendiger. Mit hydraulischen Rettungsgeräten mussten zunächst das Dach des Fahrzeuges sowie die Fahrertür entfernt werden. Anschließend wurden weitere Teile der Karosserie auseinandergedrückt, erst dann konnte der Verletzte nach rund einer Stunde aus dem Wagen gehoben werden. Er wurde ebenfalls in ein Bochumer Krankenhaus transportiert.
Um 14.40 Uhr war der Einsatz der Feuerwehr beendet. Insgesamt waren 30 Einsatzkräfte vor Ort. Zur Unfallursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Die Friedrich-Ebert-Straße war während der Rettungsmaßnahmen voll gesperrt.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.