Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen

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Am Mittwoch, um 17:50 Uhr, fuhr ein 23-jähriger Autofahrer aus Dorsten auf der Königsberger Allee in Richtung Osten. In Richtung Westen fuhr eine 33-jährige Autofahrerin aus Reken. Als der Dorstener nach links auf die A 31 abbiegen wollte, kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Der 23-Jährige verletzte sich. Die 33-Jährige musste, aufgrund schwerer Verletzungen, mit einem Rettungshubschrauber transportiert werden. An den Fahrzeugen entstand etwa 20.000 Euro Sachschaden. Die Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Einsatzbericht der Feuerwehr

Bei Eintreffen der Feuerwehr war es im Kreuzungsbereich Königsberger Allee/Auffahrt Bundesautobahn 31 zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei PKW gekommen. Nach erster notärztlichen Versorgung durch den Rettungsdienst der Feuerwehr Dorsten musste eine beteiligte Person patientenschonend mit dem KED-System geborgen und anschließend mit einem Rettungshubschrauber in ein Traumazentrum geflogen werden.
Durch die Brandschutzbesatzungen der hauptamtlichen Wache wurde die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr gesichert, eine Lande- und Startsicherung für den Rettungshubschrauber hergestellt und der Rettungsdienst unterstützt.

Im Einsatz befanden sich neben dem Brandschutz der hauptamtlichen Wache zwei Rettungswagen, das Notarzteinsatzfahrzeug der Feuerwehr Dorsten sowie ein Rettungshubschrauber der Johanniter Luftrettung.

Hubschrauber der Leistungsklasse 1 der Johanniter Luftrettung

Die Johanniter-Luftrettung setzt Intensivtransporthubschrauber des Typs Eurocopter AS 365 N3 von Airbus-Helicopters ein. Er ist in Marl  Loemühle Stationiert.

Zwei Turbomeca Arriel Triebwerke sorgen für mehr als 1.700 PS Gesamtleistung und eine Höchstgeschwindigkeit von 324 Kilometern pro Stunde.

Ohne Tankstopp quer durch Deutschland

Mit einer Flugkapazität von 3,5 Stunden können die Hubschrauber in Abhängigkeit von den herrschenden Wetterbedingungen bis zu 800 Kilometer vom Startpunkt aus zurücklegen. Somit sind alle Zielorte innerhalb Deutschlands ohne Tankstopp zu erreichen!

Mehr Platz für Spezialisten

Die Helikopter verfügen für den vorgesehenen Einsatzbereich der Intensivtransporte über ideale Voraussetzungen: Dank des 6,66 m³ großen, mit anderen Hubschraubertypen nicht annähernd vergleichbaren, Kabinenvolumens, kann die Crew um bis zu drei Personen erweitert werden.

Die Patiententrage befindet sich gegenüber der Crew, quer zur Flugrichtung. Auf diese Weise ist der Patient stabil und sicher untergebracht. Die begleitenden Ärzte und Rettungsassistenten verfolgen über Monitore die Vitalfunktionen und können im Bedarfsfall sofort eingreifen. Auch die übrigen Geräte sind leicht zugänglich und übersichtlich angeordnet.

Das großzügige Platzangebot ermöglicht es, Patienten vollumfänglich zu versorgen und bereits eingeleitete intensivmedizinische Behandlungen wie ECMO (Extrakorporale Lungenunterstützung, d. h. künstliche Beatmung) oder IABP (intraaortale Ballonpumpe, zur Unterstützung einer insuffizienten Herztätigkeit) fortzuführen. Ebenso sind Wiederbelebungsmaßnahmen uneingeschränkt möglich.

Inkubatoren jeden Typs können an Bord genommen und betrieben werden.

Das maximale Abfluggewicht liegt bei 4,3 Tonnen, die maximale Zuladung beträgt 1.700 kg.

Dorsten-Östrich, Königsberger Allee, 27.11.2019, 17:52 Uhr
Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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