Verkehrsunfall mit Streifenwagen- Seat prallte frontal in die Fahrzeugseite des Streifenwagens
Auf dem Weg zu einem dringenden Einsatz kollidierte Samstagabend (12. Dezember gegen 22:30 Uhr) ein Streifenwagen des Essener Polizei auf der Hindenburgstraße mit einem anderen Fahrzeug. Sanitäter transportierten die drei Insassen der Fahrzeuge in naheliegende Krankenhäuser.
Unmittelbar vor dem folgenschweren Unfall bekamen die beiden Polizisten (Fahrer 32 Jahre/ Beifahrer 22 Jahre) einen dringenden Funkruf: "Schwerverletzter nach mutmaßlichem Suizidversuch mit Messer in der XY-Straße." Mit Sonderrechten und eingeschaltetem Blaulicht befuhren die Beamten mit ihrem BMW nach Zeugenangaben die zunächst abschüssige Hindenburgstraße in Richtung des Limbecker Platzes. Vor der von rechts einmündenden Vereinstraße umfuhr der Fahrer des Streifenwagens ein, vor der Rotlicht zeigenden Ampel wartendes Fahrzeug. Offenbar bemerkte der 32-jährige Beamte nicht den dunkelblauen Seat, der sich dem Streifenwagen, aus der gegenüberliegenden Ottilienstraße kommend, näherte. Der 40-jährige Fahrzeugführer prallte mit seinem Wagen frontal in die linke Fahrzeugseite des Streifenwagens. Rettungskräfte, darunter ein Notarzt, versorgten kurz darauf die Verletzten. Der 40- jährige, in Essen wohnende Seat-Fahrer kam zur stationären Behandlung ins Krankenhaus.
Die beiden Polizeikommissare konnten das Krankenhaus nach den ärztlichen Untersuchungen wieder verlassen. Sie sind jedoch nicht mehr dienstfähig. Die Einsatzleitstelle ordnete für die Unfallaufnahme Beamte einer anderen Polizeiinspektion an, sowie die Alarmierung der Bereitschaftbeamten des für schwere Verkehrsunfälle zuständigen VU- Teams. Der unmittelbare Unfallbereich musste für die Bergungs- und Ermittlungsarbeiten für über 2,5 Stunden abgesperrt werden. Beide Fahrzeuge waren aufgrund erheblicher Beschädigungen nicht mehr fahrbereit, worauf die Polizei ein Bergungsunternehmen mit dem Abtransport beauftragte. Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang führt nun das Verkehrsunfallkommissariat.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.