Verfolgungsfahrt über die Autobahn - VW-Fahrer flüchtet unter Drogeneinfluss und ohne Fahrerlaubnis
Ein 36-jähriger VW-Fahrer ist am Donnerstagvormittag (08.02., 11:14 Uhr) mit stark überhöhter Geschwindigkeit, unter Drogeneinfluss und ohne gültige Fahrerlaubnis über die Autobahn 1 und Autobahn 30 vor der Polizei geflüchtet, bevor er durch einen Unfall zum Stehen kam.
Die Polizisten hatten die Verfolgung des Wagens auf der A30 in Fahrtrichtung Niederlande aufgenommen. Über das Lotter Kreuz wechselte der VW-Fahrer auf die A1 in Fahrtrichtung Dortmund.
Mit einer Geschwindigkeit von circa 200 km/h überholte er zeitweise auch über den Seitenstreifen und einen Rastplatz den dichten Verkehr auf der Autobahn.
Im Verlauf der Fahrt kam es wiederholt zu gefährlichen Verkehrssituationen, da der VW-Fahrer andere Verkehrsteilnehmer und Streifenwagen vom linken Fahrstreifen abdrängte oder von rechts überholte. An der Anschlussstelle Flughafen Münster-Osnabrück fuhr der VW-Fahrer zunächst von der Autobahn ab.
Durch die hohe Kurvengeschwindigkeit prallte er jedoch gegen die Schutzplanke und kam zum Stehen. Polizeibeamte nahmen den 36-jährigen Bissendorfer fest. Im Zuge einer Überprüfung fanden sie 110 Gramm Betäubungsmittel in seinem Wagen. Zudem hatte der Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis.
Auf der Autobahnpolizeiwache stellte sich durch einen Schnelltest außerdem heraus, dass der Bissendorfer unter Drogeneinfluss stand. Verletzt wurde im Zuge der Verfolgungsfahrt niemand. Die Anschlussstelle Flughafen Münster-Osnabrück in Fahrtrichtung Dortmund blieb während der Bergung des VWs und aufgrund von Reinigungsarbeiten bis circa 12:30 Uhr gesperrt.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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