Verdächtige Fahrweise auf der Autobahn macht Polizei auf mutmaßliche Fahrt unter Drogen aufmerksam -
Durch eine auffällige Fahrweise wurden Beamte der Autobahnpolizei am Montagnachmittag (9.10.2023) auf eine 45-jährige Fahrerin aufmerksam. Diese fuhr mit ihrem Auto gegen 15 Uhr zunächst auf der A 44 in Richtung Werl über den Seitenstreifen im knappen Abstand zur Schutzplanke und missachtete dann die Anhaltzeichen der Beamten.
Als sie den Streifenwagen schließlich dann doch wahrgenommen hatte, führten die Beamten sie auf den Pendlerparkplatz der A 445 an der Anschlussstelle Wickede (Ruhr). Hier hielt die Frau aus Bornheim ihr Auto auch an. Auf dem Beifahrersitz saß ihre 14-jährige Tochter.
Bei einer Überprüfung der Fahrerin gab diese zunächst falsche Personalien an und dass sie keine Ausweispapiere dabei habe.
Außerdem ergaben sich für die Beamten Hinweise auf einen möglichen Drogenkonsum. Ein freiwilliger Drogenvortest war positiv, ein Atemalkoholtest negativ.
Im Anschluss übergab die Fahrerin den Beamten ihre Ausweispapiere und ebenso zwei Joints. Über eine Fahrerlaubnis verfügt die 45-Jährige offenbar nicht mehr.
Bei der Durchsuchung des Autos fanden die Beamten einen Metallbehälter mit Betäubungsmitteln. Diese und die Autoschlüssel stellte die Polizei sicher.
Beide Frauen wurden zur Autobahnpolizeiwache Arnsberg gebracht. Der Fahrerin wurde Blut für eine Probe zur weiteren Untersuchung entnommen. Danach konnten beide Frauen die Wache wieder verlassen. Die Weiterfahrt wurde der 45-Jährigen untersagt.
Gegen die Fahrerin wurden Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahren unter Einfluss von Betäubungsmitteln eingeleitet.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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