Umzugstour: Gespann auf der A 2 um 128 % überladen

Deutlich "zusammengedrückte" Reifen an einem Wohnanhänger haben am Mittwoch (30. Juni) ein Team des Verkehrsdienstes der Dortmunder Polizei auf den Plan gerufen. Bei der Kontrolle des Pkw-Gespanns stellten sie neben einer erheblichen Überladung einen gravierenden Mangel fest.

Reifen "zusammengedrückt"

Ein 51-jähriger Mann aus Litauen war gegen 14.10 Uhr mit seinem in Großbritannien zugelassenen Fahrzeuggespann auf der A 2 in Fahrtrichtung Hannover unterwegs. In Höhe der Anschlussstelle Dortmund-Lanstrop zog genau dieses Gespann die Aufmerksamkeit der Polizisten auf sich. Denn der Anhänger schien derart schwer zu sein, dass die Reifen dessen Reifen offensichtlich "zusammengedrückt" waren. Die Beamten kontrollierten das Gespann, das sich nach Angaben des Fahrers auf einer Umzugstour befand.

Überladung um mehr als 128 %

Der Weg führte zur in dem Fall jedoch zur nächstgelegenen Waage. Diese bestätigte den Verdacht der Einsatzkräfte, denn das Ergebnis zeigte eine Überladung um mehr als 128 %.
Neben der erheblichen Überladung fiel den Beamten des Verkehrsdienstes ein noch gravierender Mangel auf. Das Abrissseil der Auflaufbremse fehlte. Provisorisch hatte der Mann aus Litauen daher eine Kette angebracht, die mit der Deichsel des Anhängers und der Zugvorrichtung des Fahrzeuges verbunden war. Im Fall einer Notbremsung hätte dies zu einer lebensgefährlichen Situation führen können.

Die Einsatzkräfte erkannten die Gefahr und untersagten dem 51-Jährigen die Weiterfahrt. Die festgestellten Verstöße ahndeten die Polizisten mit einer Sicherheitsleistung.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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