Überörtlicher Einsatz der Feuerwehr im Rahmen der Hochwasserlage
Gegen 06:00 Uhr am Morgen des zweiten Weihnachtsfeiertages wurde die Feuerwehr Bochum durch die Bezirksregierung Arnsberg zur überörtlichen Hilfe aufgrund der Hochwasserlage nach Hamm alarmiert.
Gemeinsam mit der Feuerwehr Herne wurde eine sogenannte Feuerwehrbereitschaft auf der Hauptfeuerwache in Bochum Werne gesammelt. Diese umfasste insgesamt 85 Einsatzkräfte (davon 63 aus Bochum) und 20 Fahrzeuge, die sich gegen 09:00 auf den Weg in Richtung Hamm machten.
Vor Ort
wurden die Einsatzkräfte zur Deichsicherung an einem aufgeweichten Deich des Flusses "Ahse" eingesetzt. Tausende von Sandsäcken wurden durch die Helferinnen und Helfer aus Bochumer und Herne zum Teil durch Menschenketten an den Fuß des Deiches transportiert und dort verbaut. Zudem wurden bereits überflutete Bereiche mit Pumpen abgepumpt. Der Einsatz vor Ort dauerte bis 22:00 Uhr an, dann konnte die Einsatzstelle an ablösende Kräfte aus Hagen und dem Märkischen Kreis übergeben werden.
Gegen 01.00 Uhr waren die letzten Einheiten zurück in Bochum. Während des Einsatzes klagte ein Bochumer Helfer plötzlich über Kreislaufprobleme. Er wurde zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht, konnte dieses aber nach kurzer Behandlung wieder verlassen und gemeinsam mit den anderen Einsatzkräften nach Bochum zurückkehren.
Insgesamt waren neben zwei Führungskräften der Berufsfeuerwehr 61 ehrenamtliche Feuerwehrfrauen und -männer aus den Einheiten Günnigfeld, Heide, Wattenscheid-Mitte, Eppendorf-Höntrop, Bochum-Mitte, Altenbochum, Brandwacht, Nord und der Sondereinheit "Führungsunterstützung" in Hamm eingesetzt.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.