Tragischer Wohnungsbrand fordert ein Todesopfer am zweiten Weihnachtstag

Tragischer Wohnungsbrand am zweiten Weihnachtstag, 26.12.2023,   Foto: Feuerwehr Recklinghausen.
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Zu einem tragischen Wohnungsbrand kam es am zweiten Weihnachtstag (26.12.2023) in Recklinghausen-Hillerheide. Hierbei verstarb eine Person tragisch, eine zweite Person wurde schwer verletzt.

Die Feuerwehr Recklinghausen wurde um 14:11 Uhr zur Werkstättenstraße in den Stadtteil Hillerheide gerufen.

Bereits bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache fanden diese eine in Vollbrand stehende Wohnung im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses vor. Ein anwesender Ersthelfer hatte noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr versucht, erste Rettungs- und Löschmaßnahmen durchzuführen, wurde hierbei aber schwer verletzt. Er wurde notärztlich versorgt und im Anschluss in ein umliegendes Krankenhaus der Maximalversorgung transportiert.

Bereits während der Erkundung ergaben sich Hinweise darauf, dass sich der 92-jährige Mieter noch in der Wohnung aufhalten könnte. Umgehend drangen Angriffstrupps mit schweren Atemschutz in die Brandwohnung ein. Diese konnten tatsächlich eine männliche Person in der Wohnung auffinden und diese der notärztlichen Versorgung zuführen. Die Wiederbelebungsversuche vor Ort verliefen leider erfolglos, so dass die Person noch an der Einsatzstelle verstarb.

Der Treppenraum des Mehrfamilienhauses war stark verraucht, so dass die weiteren, anwesenden Bewohner - teilweise mit Brandfluchthauben - aus ihren Wohnung geführt und rettungsdienstlich betreut wurden. Zwei Bewohner wurden hierbei betreut, waren aber nicht verletzt.

Der Brand, der in Vollbrand stehenden Wohnung konnte im Anschluss durch Trupps mit Löschrohren abgelöscht werden.

Die Wohnung ist bis auf Weiteres nicht bewohnbar. Die Löschmaßnahmen sowie die anschließende Nachkontrolle auf Glutnester dauerten bis circa 17:30 Uhr an.

Im Einsatz befanden sich die Einsatzkräfte der hauptamtlichen Wachbereitschaft der Feuer- und Rettungswache, die diensthabenden Einsatzleitdienste, die ehrenamtlichen Löschzüge Ost, Süd und Altstadt sowie drei Rettungswagen und ein Notarzt. Die Rettungsdienste aus den benachbarten Städten Herten und Oer-Erkenschwick unterstützten hierbei die Feuerwehr Recklinghausen. Im weiteren Verlauf kam zudem ein Notfallseelsorger zum Einsatz. Der Löschzug Altstadt besetzte zudem die entblößte Feuer- und Rettungswache für den Fall weiterer Einsätze im Stadtgebiet.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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