Traditioneller Weihnachtsbesuch auf der Feuerwache
Herten. Dieser Besuch des Bürgermeisters hat auf der Feuerwache Herten aus gutem Grund Tradition: Denn der Einsatz aller Feuerwehrleute verdient Anerkennung. Deshalb bedankte sich Matthias Müller am Dienstag, 24. Dezember, beim kommissarischen Amtsleiter Jörg Stier und seinem Team – stellvertretend für alle Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr – für die erfolgreiche Arbeit in dem nun bald endenden Jahr 2024.
Auch Jürgen Grunwald (stellvertretender Bürgermeister), Silvia Godde (stellvertretende Bürgermeisterin), Nicole Barciaga (stellvertretende Bürgermeisterin) und der erste stellvertretende Personalratsvorsitzende Eberhard Conrad schlossen sich diesem Dank an. Neben ihnen besuchte auch das Kreisbrandmeister-Team die diensthabenden Feuerwehrleute auf der Wache.
„Als Feuerwehrleute benötigen Sie ein enormes Maß an Wachsamkeit, damit im Ernstfall alles Hand in Hand und auf den Punkt läuft. Das verdient unsere besondere Anerkennung“, sagte Bürgermeister Matthias Müller. „Mein Dank gilt dabei nicht nur Ihnen hier auf der Feuer- und Rettungswache Herten, sondern damit stellvertretend all denjenigen, die in Feuerwehr- und Rettungswachen, bei der Polizei oder im Krankenhaus ihren Dienst tun.“ Er wünschte dem Team frohe Weihnachten und eine ruhige Zeit.
14 Feuerwehrfrauen und -männer sowie Notfallsanitäterinnen und -sanitäter sorgen rund um die Uhr an den Weihnachtsfeiertagen für die Sicherheit der Hertenerinnen und Hertener.
Dr. Oliver Lind ließ als zuständiger Dezernent aus der Ferne sein Lob an das gesamte Team ausrichten: „Für Ihren unermüdlichen Einsatz kann man eigentlich nicht genug ,danke‘ sagen. Ich versuche es dennoch: Danke, dass Sie Tag und Nacht für die Bürgerinnen und Bürger da sind und für ihren Schutz und ihre Sicherheit sorgen.“
„Insgesamt waren über das Jahr verteilt lediglich kleine Sturm- und Starkregenereignisse zu verzeichnen, so dass die Feuerwehr nur relativ wenig Einsätze fahren musste“, zeigte sich Jörg Stier erfreut, dass im bisherigen Jahr keine größeren Unwetter in Herten herrschten. „Der Alltag der Feuerwehr Herten wurde in der zweiten Jahreshälfte durch einen Todesfall überschattet. Hauptbrandmeister Oliver Arndt verstarb im Alter von 50 Jahren plötzlich und unerwartet zu Hause. In tiefer Anteilnahme wird die Feuerwehr Herten sein Andenken stets in Ehren halten.“
Bislang wurde die Feuerwehr Herten im Jahr 2024 zu ca. 350 Brandeinsätzen und zu ca. 700 Technischen Hilfeleistungseinsätzen gerufen.
Im Rettungsdienst sind in diesem Jahr ca. 8.200 Einsätze für Rettungswagen, ca. 2.100 Einsätze für das Notarzteinsatzfahrzeug und ca. 3.500 Einsätze im Krankentransport abgewickelt worden.
Im Januar, März, Juli und Dezember kam es zu größeren Wohnungs- bzw. Gebäudebränden, die den Einsatz aller verfügbaren Einsatzkräfte an der Einsatzstelle und zum Teil als Grundschutz für das übrige Stadtgebiet erforderten. Der größte Einsatz der Feuerwehr stand im Februar in Herten-Süd an. Mit Unterstützung der Feuerwehren Recklinghausen, Marl, Datteln sowie dem Gefahrstoffmesszug des Kreises Recklinghausen, dem THW OV Herten und dem DRK Recklinghausen wurde ein Brand im Gewerbegebiet fast 12 Stunden lang bekämpft. Auch in den darauffolgenden Tagen sorgten Glutnester und die Aufräummaßnahmen für weitere Einsätze der Hertener Feuerwehr.
Am 24. Dezember fand traditionell auch wieder das Weihnachtsessen für die diensthabende Wachabteilung statt.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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