Taschendiebstahl im Blick
Am 6. März waren Einsatzkräfte im Rahmen einer Schwerpunktaktion verstärkt an verschiedenen Orten in Recklinghausen unterwegs. Unter anderem waren sie am ZOB und dem Palais Vest präsent. Neben uniformierten Polizeibeamten waren zudem Zivilfahnder eingesetzt. Darüber hinaus gab es in diesem Zusammenhang Verkehrskontrollen an der Akkoallee, der Herner Straße, der Friedrich-Ebert-Straße und dem Oerweg.
Schwerpunktaktion war die Bekämpfung des Taschendiebstahls.
Zentraler Punkt der Schwerpunktaktion war die Bekämpfung des Taschendiebstahls. Die Polizei sensibilisiert die Bürgerinnen und Bürger bereits seit Längerem mit der Kampagne "Augen auf und Tasche zu", um auf die Gefahren durch Taschendiebe aufmerksam zu machen. Zusätzlich setzt die Polizei auf Prävention und gezielte Aktionstage.
Wenige Sekunden reichen Taschendieben häufig, um Geldbörsen, Mobiltelefone oder andere Wertgegenstände aus Taschen zu klauen. Das Opfer bemerkt den Diebstahl in der Regel erst zu einem späteren Zeitpunkt. Durch diesen Umstand können Betroffene häufig keine Angaben zum Tatort, Täter oder Zeitpunkt des Diebstahls machen, wodurch der Polizei wichtige Hinweise nicht zur Verfügung stehen. Die Ermittlung von Tätern ist in solchen Fällen deutlich erschwert.
Die Zahlen von Taschendiebstählen sind im Bereich der Kommune Recklinghausen rückläufig. 2018 gab es 226 Fälle und damit 50 weniger als im Jahr 2017. Auch ist die Aufklärungsquote im Vergleich zum Jahr 2017 zwar von 3,62 Prozent auf 4,42 Prozent gestiegen, jedoch ist die Zahl weder für die Opfer noch für die Polizei zufriedenstellend.
Die Polizei setzt künftig weiter auf Prävention und gezielte Aktionstage, um die Bürgerinnen und Bürger für das Thema Taschendiebstahl zu sensibilisieren. Heute kontrollierten die Einsatzkräfte im Stadtgebiet 99 Autos und überprüften 94 Personen.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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