Schiffsunglück in Gelsenkirchen
Steuerhaus rammt Brücke und wird komplett abgerissen

Ein Schiffsunglück auf dem Rhein-Herne-Kanal verlief glücklicherweise ohne Verletzte. Foto: Polizei
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  • hochgeladen von Mariusch Pyka

Ein kurioses Schiffunglück passierte am gestrigen Donnerstag auf dem Rhein-Herne-Kanal unter der Brücke Grothusstraße (km 22, Höhe Nordsternpark). Gegen 8.50 Uhr ist ein leeres Tankmotorschiff unter der Brücke hängen geblieben. Dabei brach das Steuerhaus komplett ab.

Teile blieben an der Brücke hängen oder fielen ins Wasser. Sie wurden noch am Vormittag geborgen. Dafür gab es kurzzeitige Sperrungen des Straßen- und des Schiffsverkehrs.

Nach derzeitigen Erkenntnissen passierte der Unfall wegen einer Fehleinschätzung des Schiffsführers (54). Ob er es verpasst hat, das Steuerhaus auf eine entsprechende Höhe herabzusenken oder etwas anderes zum Unfall führte, wird derzeit ermittelt.

Alkohol oder Drogen waren nicht im Spiel. Die Polizei schrieb eine Anzeige wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Schiffsverkehr. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.

Ob oder wie stark die Brücke beschädigt ist, ist derzeit nicht klar. An den Maßnahmen rund um den Schiffsunfall waren neben der Wasserschutzpolizeiwache Essen, auch Polizei und Feuerwehr Gelsenkirchen beteiligt sowie das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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