Schwerverletzte nach Wurf von Fundböllern, Rettungshubschrauber im Einsatz

Gestern Nachmittag kam es in Herten zu zwei Unglücksfällen im Zusammenhang mit Sylvesterböllern. Gegen 15:00 Uhr zündeten zwei Jugendliche, 17 und 18 Jahre alt, in der Jahnstraße, nahe der dortigen Grundschule, einen Böller, den sie zuvor in einem Mülleimer gefunden hatten. Während der 18-Jährige durch die Wucht der Detonation leichtverletz wurde, erlitt der 17-Jährige schwere Verletzungen an der Hand. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber der Feuerwehr dem Krankenhaus zugeführt. Die Jahnstraße wurde an der Ecke Richterstraße für die Landung des Rettungshubschraubers vollgesperrt.

Ca. eine Stunde nach diesem Vorfall ereignete sich in der Kaiserstraße ein ähnlicher Sachverhalt. Ein 13-jähriges Kind wurde ebenfalls schwer an der Hand verletzt, als es einen auf der Straße gefundenen Böller im Beisein der Mutter zündete. Das Kind wurde zunächst dem naheliegenden Krankenhaus zugeführt und wurde von dort aus mittels eines Rettungshubschraubers einer Kinderklinik zugeführt. Die 33-jährige Mutter wurde bei dem Unglücksfall leichtverletzt.

In beiden Sachverhalten hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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