Schwerpunktkontrollen der Bundespolizei im Gelsenkirchener Hauptbahnhof
Einsatzkräfte der Bundespolizei führten erneut Schwerpunktkontrollen im Gelsenkirchener Hauptbahnhof durch. Dabei leistete ein 17-Jähriger Widerstand, zudem wurden Drogen und ein Springmesser sichergestellt.
Von Nachmittags bis in die Abendstunden, führten Einsatzkräfte der Bundespolizei Kontrollen im Gelsenkirchener Hauptbahnhof durch. Im Rahmen der Überprüfung eines Jugendlichen beleidigte dieser die Beamten als Bullenschweine und verweigerte die Herausgabe eines Ausweisdokumentes. Auf dem Weg zur Wache sperrte er sich, um so eine Mitnahme zu verhindern. Das half ihm jedoch nicht, seine Identität konnte geklärt werden. Gegen den libanesischen Staatsangehörigen, der bereits wegen verschiedener Gewaltdelikte polizeibekannt ist, wurde ein Strafverfahren wegen Beleidigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
Ein 49-jähriger Gelsenkirchener hielt sich trotz bestehendem Hausverbots (bis 2021 wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr) im Hauptbahnhof auf. Bundespolizisten erteiltem dem italienischen Staatsangehörigen einen Platzverweis und leiteten ein Strafverfahren wegen Hausfriedensbruch gegen ihn ein.
Rauchend trafen Einsatzkräfte einen 38-jährigen Gelsenkirchener im Hauptbahnhof an und kontrollierten ihn deshalb. Bei der Überprüfung des Mannes wurde ein verbotenes Springmesser und eine geringe Menge Heroin sichergestellt. Gegen den Gelsenkirchener, der bereits in 78 Fällen polizeilich in Erscheinung getreten ist, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstöße gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz sowie ein Bußgeldverfahren nach dem Nichtraucherschutzgesetz eingeleitet.
Die Bundespolizei wird auch weiterhin Schwerpunktkontrollen am Gelsenkirchener Hauptbahnhof durchführen.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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